• 07.11.2025, 11:32:05
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„Klang und Farbe – Die Neuerfindung von Parov Stelar“: Kinopremiere für neues Filmporträt eines österreichischen Weltstars

TV-Ausstrahlung am 10. November in ORF 2 und auf ORF ON

Wien (OTS) - 

Mit seinem unverwechselbaren Sound hat Parov Stelar die Bühnen der Welt erobert, doch hinter den pulsierenden Elektrobeats verbirgt sich ein vielseitiger Schöpfergeist, der auch mit Pinsel und Leinwand Geschichten erzählt. Eine neue ORF-Kulturdokumentation mit dem Titel „Klang und Farbe – Die Neuerfindung von Parov Stelar“ taucht ein in das aufregende Universum eines Künstlers, der sich ständig neu erfindet, und begleitet ihn zwischen Retro-Samples, digitalen Algorithmen sowie expressiver Malerei bei seiner nächsten kreativen Transformation. Im Rahmen der gestern, am Donnerstag, dem 6. November 2025, stattgefundenen Präsentation des neuen Stelar-Albums „Artifact“ inklusive Darbietung des Performancekünstlers Patrik Huber gab es im Wiener Filmcasino auch die von ORF-Moderatorin Lillian Moschen moderierte Vorpremiere des Films, der im „kulturMontag“ am 10. November um 23.15 Uhr in ORF 2 und ORF ON zu sehen sein wird.

„Ohne Beschönigung, aber nie respektlos ...“ lautete das Urteil des aus Oberösterreich stammenden Musikers und Malers. „Nach dem ersten Sehen hab’ ich wahrscheinlich mehr über mich gelernt als in 40 Therapiesitzungen“, so Parov Stelar, der mit bürgerlichem Namen Marcus Füreder heißt. Für die Regie der Dokumentation zeichnet ORF-Redakteurin Tatjana Berlakovich verantwortlich, für die das Besondere an dieser Arbeit war, „die Balance zwischen der Musik und der Geschichte des Künstlers zu finden, wenn man nicht vorhat, einen Konzertfilm zu machen. Es ist auch eine Herausforderung, Musik zu visualisieren.“

Mehr zum Inhalt der Dokumentation:

Parov Stelar alias Marcus Füreder gilt als Erfinder des Elektroswing. Mit seinem unverwechselbaren Sound und Hits wie „Booty Swing“, „All Night“ und „Chambermaid“ hat er die Bühnen der Welt erobert und eine Stilrichtung geprägt, die bis heute international Anerkennung findet. Doch hinter den pulsierenden Beats steckt weit mehr. Der Weltstar aus Oberösterreich ist nicht nur Musiker, er ist auch Maler und Designer. Mit seinem neuen Projekt „Artifact“ präsentiert er ein Werk, das sich deutlich von seinem bisherigen Schaffen absetzt: eine cineastische Reise, visuell inspiriert von den großen Pionieren der Stummfilmzeit ebenso wie von den Meistern der Pop-Art, mit klassischen, fast sakral anmutenden, orchestralen Klangwelten, die seine typischen elektronischen Samples und Gesangsstimmen neu interpretieren.
Filmemacherin Tatjana Berlakovich zeichnet in der Dokumentation „Klang und Farbe – Die Neuerfindung von Parov Stelar“ diesen Prozess des ständigen Wandels, der sich als roter Faden durch seine Karriere zieht, nach. Die Vielschichtigkeit seiner Arbeit, das Spiel mit Samples, Melodiefragmenten und Rhythmusstrukturen, zeigt sich schon in den ersten musikalischen Gehversuchen, wie etwa „Shadow Kingdom“ oder dem Album „Rough Cuts“ – die er selbst augenzwinkernd als musikalischen Dilettantismus bezeichnet.
Der Film zeichnet nicht nur Parov Stelars einzigartige Karriere nach, er gibt auch Einblick in die Entstehungsprozesse von Marcus Füreders Kunst und Klangwelten. Getrieben von unbändiger Neugier und der Sehnsucht, sich ständig neu zu erfinden, lotet der 51-Jährige die Grenzen zwischen Musik und Malerei aus. Zwischen Analogem und Digitalem, Bühne und Atelier, Euphorie und Melancholie verdeutlichen seine Werke, wie sehr seine Kunst auch von inneren Kämpfen und Zweifeln sowie von der ständigen Suche nach neuen Ausdrucksformen geprägt ist.
Neben dem Künstler selbst kommen im Dokumentarfilm Menschen zu Wort, die ihn auf besondere Weise geprägt haben: sein Vater Leo Füreder, der einen persönlichen Blick abseits des Rampenlichts eröffnet, Martina Lummerstorfer, eine seiner ältesten Freundinnen aus Schulzeiten, sowie sein Freund und Tonmeister Roland Schwarz. Musikproduzent Thomas Rabitsch und Museumsmanager Alfred Weidinger ordnen sein künstlerisches und musikalisches Schaffen ein und zeigen dessen Bedeutung für eine ganze Generation.

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