- 06.11.2025, 17:00:03
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FPÖ – Spalt: „Klimasachstandsbericht gleicht politisch motiviertem Konzeptpapier und muss hinterfragt werden!“
Freiheitliche stellten im Umweltausschuss wissenschaftliche Unabhängigkeit des Berichts aufgrund von NGO-Einfluss und einschlägigem Polit-Aktivismus von Autoren infrage
In der heutigen Sitzung des parlamentarischen Umweltausschusses kritisierten die Freiheitlichen den zweiten Klimasachstandsbericht scharf, der nicht nur eine wissenschaftliche Analyse der Klimawandelfolgen in Österreich liefern soll, sondern der Politik auch konkrete Handlungsempfehlungen gibt. „Dieser Bericht ist weniger eine wissenschaftlich neutrale Bestandsaufnahme als vielmehr ein politisch motiviertes Konzeptpapier, das eine radikale Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft fordert. Es wird dabei auch völlig ausgeblendet, dass der Anteil Österreichs am globalen CO2-Ausstoß minimal ist und nationale Maßnahmen außer der Zerstörung unserer Wirtschaft, unseres Wohlstands und einer Bevormundung der Menschen keine entscheidenden Auswirkungen haben“, so FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Thomas Spalt. So empfehlen die Autoren des zweiten Klimasachstandsberichts etwa die Verringerung der Erntekapazität oder die Umstellung auf kalorienarme, pflanzenbasierte Ernährung. „Dieser Klimawahn geht mittlerweile schon soweit, dass diese ‚Experten‘ sich anmaßen, den Menschen vorschreiben zu wollen, was sie essen dürfen. Es verwundert angesichts dieser Fülle an ideologischem Unfug nicht, dass ÖVP-Umweltminister Totschnig diesen Bericht ursprünglich nicht im Ausschuss diskutieren wollte“, so Spalt weiter.
Neben den Inhalten sind für den freiheitlichen Umweltsprecher auch die Kosten dieses Klimasachstandsberichts und besonders die wissenschaftliche Unabhängigkeit hinsichtlich des Einflusses von NGOs mit einschlägiger politischer Agenda höchst hinterfragenswert. „Einer der Co-Autoren, der Wirtschaftsmathematiker Daniel Huppmann, ist zum Beispiel Aktivist bei den ‚Scientists for Future‘, einer Unterstützungsinitiative der klimaextremistischen ‚Fridays for Future‘-Bewegung. Ein weiterer Autor ist der Politikwissenschaftler Ulrich Brand, der 2024 als Erstunterzeichner der Kampagne ‚Wir wählen links‘ auftrat und heuer an der Formulierung eines Wahlaufrufs zur deutschen Bundestagswahl für die SED-Nachfolgepartei ‚Die Linke‘ beteiligt war. Allein diese zwei Beispiele stellen die gebotene Objektivität dieses Klimasachstandsberichts mehr als nur infrage“, erklärte Spalt, der auch umfassende parlamentarische Anfragen dazu ankündigte.
„Die Verlierer-Ampel weicht keinen Millimeter vom ‚Gold Plating‘, grünideologischen Klimazielen und damit einer Politik der bewussten Wohlstandszerstörung ab, sondern treibt diese unbeirrt weiter, obwohl ihre katastrophalen Auswirkungen längst sichtbar sind und die Menschen unter diesen leiden“, erklärte Spalt und verwies auf die extreme Teuerung, die Pleitewelle bei den Unternehmen und die hohe Arbeitslosigkeit: „Umweltpolitik muss mit Hausverstand und Vernunft betrieben werden und darf nicht auf ideologisch verbrämten Bevormundungswahn, Verbots- und Umerziehungsfantasien basieren. Ein entsprechender freiheitlicher Antrag genau für diese Abkehr vom klimakommunistischen Irrweg wurde aber von den Einheitsparteien bereits in der letzten Umweltausschusssitzung vertagt!“
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