- 06.11.2025, 13:08:32
- /
- OTS0113
Ausgezeichnete Forschungszusammenarbeit: Sechs prestigeträchtige ERC Synergy Grants mit österreichischer Beteiligung
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat die Ergebnisse der ERC Synergy Grant-Ausschreibung 2025 bekannt gegeben. Sechs der renommierten Förderungen gehen an Forschungsteams, an denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler österreichischer Forschungseinrichtungen beteiligt sind: Christina Biasi von der Universität Innsbruck gemeinsam mit der Universität Stockholm, der University of Exeter und dem Kommissariat für Atomenergie und alternative Energien; Sascha Martens von der Universität Wien gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Freiburg sowie der Regents of the University of California; Magnus Nordborg vom Gregor Mendel Institut für Molekulare Pflanzenbiologie (Institut der ÖAW) mit Forschenden der University of Cambridge; Brigitte Pertschy von der Universität Graz gemeinsam mit der LMU München, dem Centre national de la recherche scientifique (CNRS) und der John Hopkins University; Franziska Koch von der Universität für Bodenkultur gemeinsam mit der Universität Oslo sowie der EPFL Lausanne; sowie Stefan Wagner von der Universität Wien gemeinsam mit der Universität Pisa, der Scuola Superiore Sant'Anna und der Carnegie Mellon Universität. Das Gesamtfördervolumen dieser sechs ERC Synergy Grants liegt bei rund 62,3 Millionen Euro.
Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, Eva-Maria Holzleitner gratuliert den sechs Spitzenforscherinnen und Spitzenforschern zu dieser Auszeichnung: „Die ERC Synergy Grants zeichnen sich durch internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit aus: Forschende bündeln ihre Expertise, um gemeinsam neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Und wenn Forscherinnen und Forscher über Grenzen hinweg an Lösungen arbeiten, stärkt das nicht nur den wissenschaftlichen Fortschritt, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Darüber hinaus unterstreicht die Auszeichnung von sechs Projekten mit österreichischer Beteiligung die Stärke unserer Forschungslandschaft. Herzlichen Glückwunsch an die Preisträgerinnen und Preisträger sowie ihre Teams zu diesem großartigen Erfolg! Die Synergy Grants stehen für unsere gemeinsamen europäischen Werte, wie wissenschaftliche Freiheit und Offenheit. Ich bin überzeugt, dass Europa und Österreich von den Innovationen dieser Teams profitieren werden.“
Die themenoffenen ERC Synergy Grants richten sich an Forschungsgruppen aus zwei bis vier Projektleiter:innen (PIs) und ihren Teams, die gemeinsam besonders komplexe wissenschaftliche Fragestellungen angehen wollen. Für jedes Projekt stehen Fördermittel von bis zu zehn Millionen Euro für einen Zeitraum von sechs Jahren zur Verfügung. Zusätzlich können bis zu vier Millionen Euro für Kosten im Zusammenhang mit größerer Ausrüstung, umfassenderen Versuchen und Feldforschung ebenso wie Kosten für den Umzug von Forschenden aus Drittstaaten nach Europa beantragt werden.
In diesem Jahr wurden aus 712 Anträgen die 66 besten Forschergruppen für die hochkompetitive Förderung ausgewählt, das entspricht einer Erfolgsquote von rund 10%. An den erfolgreichen Projekten mit einem Gesamtfördervolumen von 684 Millionen Euro sind 239 Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher beteiligt, die an Forschungseinrichtungen in 26 Ländern innerhalb und außerhalb der europäischen Union forschen werden.
Bei Interesse an den verschiedenen Ausschreibungen des ERC bietet die FFG als Nationale Kontaktstelle (National Contact Point, NCP) ein breites Unterstützungsangebot, das neben Informationsveranstaltungen und Trainings zur Antragstellung auch Feedback zu Projektanträgen und Interview-Trainings inkludiert. Horizon Europe: European Research Council | FFG
Rückfragen & Kontakt
Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung
Florian Atzmüller
Telefon: +43 664 78092423
E-Mail: florian.atzmueller@bmfwf.gv.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MWF






