• 06.11.2025, 11:44:32
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FPÖ – Karacsony: „Österreichs Bauern werden von Bürokratie, Preisverfall und EU-Vorgaben erdrückt und Regierung schaut tatenlos zu“

„Sogenannte ‚Bauernpartei‘ ÖVP ruht sich in ihren Kammern auf jahrzehntelanger Allmacht aus, schiebt jede Verantwortung nach Brüssel ab“

Wien (OTS) - 

„Unsere Bauern schlagen Alarm, weil sie unter immer mehr Kontrolle, immer mehr Bürokratie und immer mehr Überwachung leiden – vom Stallbuch über die Förderabrechnung bis hin zur verpflichtenden digitalen Dokumentation jedes Handgriffs. Der Bauer wird längst nicht mehr als Rückgrat unseres Landes gesehen, sondern als Verdächtiger in einem System aus Auflagen, Formularen und Misstrauen“, kritisierte heute der freiheitliche Bundesrat Thomas Karacsony.

„Gleichzeitig erleben wir einen dramatischen Preisverfall. Getreide und Schweinefleisch sind im freien Fall, während im Supermarkt die Preise weiter steigen. Die Bauern schuften, der Handel kassiert. Das System ist krank, und die schwarz-rot-pinke Regierung schaut tatenlos zu. Täglich rufen mich verzweifelte Landwirte an, die nicht mehr wissen, wie es weitergehen soll, und sagen: ‚Ihr seid die Einzigen, die uns noch helfen – die FPÖ ist die einzige Stimme für die Bauern.‘ Diese Worte gehen unter die Haut und zeigen, wie tief die Verzweiflung bereits sitzt“, erklärte Karacsony.

„Die sogenannte ‚Bauernpartei‘ ÖVP ruht sich in ihren Kammern auf jahrzehntelanger Allmacht aus, schiebt jede Verantwortung nach Brüssel ab und verweist auf EU-Vorgaben. Dabei sitzt dort mit der EVP ihre eigene politische Familie am Hebel. Doch anstatt unsere Bauern zu schützen, arbeitet dieselbe EU an einem Freihandelsabkommen mit Südamerika – dem sogenannten Mercosur-Abkommen. Dieses würde Tür und Tor für Fleischimporte aus Brasilien und Argentinien öffnen, produziert unter Bedingungen, die mit österreichischen Standards nichts zu tun haben. Keine Tierwohlauflagen, keine Umweltkontrollen, keine Lohn- oder Qualitätsstandards, aber dafür billig. Genau diese Billigimporte würden aber den heimischen Markt endgültig zerstören. Wer so etwas zulässt, verrät die eigene Landwirtschaft und verkauft unsere Bauern für ein paar Konzerninteressen nach Übersee“, betonte Karacsony.

„Während die Bauern um ihre Existenz kämpfen, genießen andere die Aussicht von ihren Funktionärssesseln. Die Realität am Land – das Ringen ums tägliche Überleben – scheint weit weg. Doch ohne die bäuerlichen Familienbetriebe stirbt das Herz Österreichs und das darf nicht hingenommen werden. Die FPÖ steht an der Seite der Bauern, und zwar nicht mit Floskeln, sondern mit klaren Forderungen. Wir kämpfen gegen überzogene EU-Vorgaben, gegen übermächtige Konzerne und gegen das zerstörerische Mercosur-Abkommen. Wir fordern faire Preise, Eigenständigkeit und echten Schutz für die österreichische Landwirtschaft. Wenn die Bauern aufgeben müssen, gibt es bald kein ‚Made in Austria‘ mehr und kein Leben am Land“, so der FPÖ-Bundesrat.

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