• 06.11.2025, 11:16:33
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Parlamentsdirektion startet "hörbares" Barrierefreiheits-Service

Neue Audio-Nachrichten aus dem Parlament in einfacher Sprache

Wien (PK) - 

Die Parlamentsdirektion setzt einen weiteren Schritt in Richtung Barrierefreiheit. Seit 2021 werden Website-News des Parlaments in einfacher Sprache angeboten, jetzt kommt eine Hörfassung dazu - mithilfe künstlicher Intelligenz (KI). Parlaments-News in einfacher Sprache werden vom Text in ein Audio-Format übertragen. Ab 4. November 2025 sind diese Audio-Artikel auf den Parlaments-Podcast-Kanälen als Nachrichten aus dem Parlament in einfacher Sprache zum Anhören abrufbar. Menschen mit Leseschwierigkeiten, aber auch Menschen, die sich mit dem Sehen schwertun, können sich die News anhören, statt sie zu lesen. Transparenz und Barrierefreiheit werden damit weiter erhöht und die Teilhabe für Bürgerinnen und Bürger am parlamentarischen Geschehen wird erleichtert. Kooperationspartner bei diesem Projekt ist "Das Kollektiv". Das Unternehmen hat bei der Umsetzung solcher Projekte vielfach Erfahrungen gesammelt und erstellt Voice-Clones sowie Voice-Clone-Podcasts unter Verwendung einer KI-Software des Unternehmens Eleven Labs.

Für die Hörfassung der Nachrichten aus dem Parlament in einfacher Sprache wurde die Stimme des Sprechers des Parlaments Karl-Heinz Grundböck geklont. Grundböck ist Leiter der Kommunikation der Parlamentsdirektion. Die in einfache Sprache übersetzten Meldungen werden mit seiner "geklonten" Stimme binnen weniger Minuten in gesprochene Sprache umgewandelt und unmittelbar darauf veröffentlicht. Das ist bei rund 30 News pro Monat vor allem personell alternativlos.

"Die KI ermöglicht es uns, dieses Angebot in konstanter Form zu leisten, und verbessert den Zugang zu politischen Informationen", sagt Karl-Heinz Grundböck. Dabei gehe es jedoch nicht nur um das Nützen der neuen technischen Möglichkeiten, sondern auch darum, "was die Parlamentsdirektion darf", erklärt Grundböck. Die Entscheidungsgrundlage basiere auf dem Modell der Digital Governance. Innerhalb dieser Entscheidungsfindung habe man alle organisatorischen, rechtlichen und technischen Möglichkeiten erörtert und geklärt. "Durch die Umsetzung des Projekts werden wir ein Mehr an Barrierefreiheit und bessere Zugänglichkeit zu Informationen über Parlament und Demokratie erreichen", sagt Karl-Heinz Grundböck. (Schluss) tl


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