- 06.11.2025, 10:47:32
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„Bewusst gesund“ über Darmkrebs-Vorsorgemethoden im Vergleich
Am 8. November um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
Dr. Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 8. November 2025, um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:
Darmkrebsvorsorge Blut-Test
Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen und noch immer sterben in Österreich jährlich rund 2.000 Menschen daran. Dabei wäre speziell diese Tumorform, die meist aus gutartigen Wucherungen, sogenannten Polypen entsteht, gut und früh erkennbar: Durch eine Koloskopie bzw. Darmspiegelung, und seit Neuestem auch anhand der DNA im Blut. Mit dem ColonAiQ-Test steht laut Herstellern ab sofort ein neues Testverfahren zur Verfügung, das die Darmkrebs-Vorsorge um eine moderne, nicht-invasive Methode erweitert. Es soll die Früherkennung von kolorektalen Karzinomen und deren Vorstufen verbessern. Eine einfache Blutprobe reicht aus. „Bewusst gesund“ hat sich diesen Test genauer angesehen und bei Expertinnen und Experten nachgefragt. Gestaltung: Steffi Zupan
Studiogespräch: Darmkrebs-Vorsorgemethoden im Vergleich
Neben dem neuen Bluttest zur Früherkennung von Darmkrebs gibt es nach wie vor die traditionellen Vorsorgeuntersuchungen. Ein wichtiger Schritt in der Prävention: Seit 1.Oktober 2025 wurde das Alter für die Vorsorge-Koloskopie von 50 auf 45 Jahre herabgesetzt. Diese ist eine bewährte Methode zur Früherkennung und Entfernung von Darmkrebs-Vorstufen. Allerdings scheuen viele Menschen diese Untersuchung. Nur etwa ein Fünftel der Bevölkerung nützt die Möglichkeit der Vorsorge-Koloskopie. Welche alternativen Methoden es zur Darmkrebs-Früherkennung gibt – wie etwa den neuen DNA-Bluttest oder den bekannten FIT-Stuhltest –, wie sinnvoll bzw. treffsicher diese sind und warum es wichtig ist, Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrzunehmen, erläutert Dr. Monika Ferlitsch, Gastroenterologin und Leiterin der Inneren Medizin mit Gastroenterologie der Klinik Floridsdorf in Wien.
Trauerbegleitung
Einfühlsame Unterstützung in schweren Zeiten – Trauerbegleitung bietet Halt und Orientierung. Wenn ein geliebter Mensch stirbt, gerät das Leben aus dem Gleichgewicht. Trauer ist eine natürliche Reaktion – doch sie ist so individuell wie der Mensch selbst. Professionelle Trauerbegleitung kann in dieser Zeit helfen, den Schmerz zu verarbeiten und neue Perspektiven zu finden. Trauer ist kein geradliniger Prozess, sondern ein Weg, der Zeit, Raum und manchmal auch Begleitung braucht. Genau hier setzt die Trauerbegleitung an: Sie bietet einen geschützten Rahmen, in dem Betroffene ihre Gefühle ausdrücken dürfen – ohne Bewertung, ohne Zeitdruck. Dabei werden sowohl Gespräche als auch kreative Methoden wie Schreiben, Malen oder Rituale eingesetzt, um den individuellen Trauerprozess zu unterstützen. Trauerbegleitung ersetzt keine Therapie, kann aber eine sinnvolle Ergänzung sein – insbesondere dann, wenn Familie und Freunde überfordert sind oder selbst trauern. Gestaltung: Steffi Zupan
„Bewusst gesund“-Tipp: Prädiabetes
Rund 700.000 bis 800.000 Menschen in Österreich sind von Diabetes betroffen. Weitere fünf Prozent der Bevölkerung dürften laut Schätzungen von Fachleuten Prädiabetes haben – meist ohne es zu wissen. Prädiabetes ist ein Sammelbegriff für verschiedene Vorstufen des Diabetes mellitus, Typ-2-Diabetes. Betroffene haben auffällige Zuckerwerte, die aber noch nicht so erhöht sind wie bei Diabetes, und sonst oft keine Symptome. Wie Prädiabetes diagnostiziert und behandelt wird und welche gesundheitliche Gefahr darin steckt, erklärt Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.
Ein „bewegtes“ Dorf
Regelmäßige Bewegung ist eine der effektivsten Maßnahmen, um möglichst viele gesunde Jahre zu erleben. In Österreich liegen die Menschen trotz hoher Lebenserwartung immer noch unter dem europäischen Durchschnitt, was die Lebensjahre in Gesundheit betrifft. Stichworte: Übergewicht und Bewegungsmangel. Besonders leicht und angenehm fällt vielen Menschen die Gesundheitsvorsorge, wenn sie in Gemeinschaft stattfindet. Im steirischen Ausseerland hat eine sportliche Bewohnerin des Ortes Tauplitz die Gesundheitsarbeit in ihre erfahrenen Hände genommen und bewegt jetzt ein ganzes Dorf samt Umgebung. In nur zwei Jahren konnte der Verein der Gesundheitsexpertin mehr als 100 Mitglieder gewinnen, die jede Woche mehrmals ein Gesundheitstraining absolvieren, das ganz auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. „Bewusst gesund“ hat das „bewegte Dorf“ Tauplitz besucht. Gestaltung: Christian Kugler
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