• 06.11.2025, 07:58:02
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Riedl: „Post lässt das Wipptal im Stich – Wiener Zentralismuswahn sofort stoppen!“

„So geht man mit uns im Wipptal nicht um“

Steinach am Brenner (OTS) - 

Mit scharfer Kritik reagiert Wipptals Planungsverbandsobmann und Bürgermeister von Steinach am Brenner, LAbg. Florian Riedl, auf die jüngsten Pläne der Österreichischen Post AG, die Zustellbasis in Steinach (ZBA 6150) komplett zu schließen und mit der Zustellbasis in Mieders zu fusionieren. Die Verlegung der gesamten Post-Struktur vom Wipptal ins Stubaital würde alle Gemeinden des Wipptals hart treffen.
„Derzeit rollt anscheinend eine neue Zusperr- und Zentralisierungswelle der Post über Tirol hinweg. Standorte werden zusammengelegt oder komplett zugesperrt, jetzt soll es auch die Zustellbasis in Steinach am Brenner treffen. Von den Schließungsplänen haben wir nicht durch die offiziellen Informationsgremien, sondern über Umwege erfahren. Das ist ein absolut inakzeptabler Umgang mit den Kommunen und den Post-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort“, kritisiert Riedl.

Die Zustellbasis in Steinach fungiert seit Jahren als zentrale Post-Drehscheibe für das gesamte Wipptal. Durch die geplante Zusammenlegung mit der erst 2022 errichteten Basis in Mieders drohen nach Ansicht von LAbg. und Bürgermeister Florian Riedl erhebliche Nachteile für die Region.
„Rund 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssten künftig täglich zwischen dem Wipptal und dem Stubaital pendeln und das über eine ohnehin überlastete Verkehrsroute. „Wer die Verkehrssituation im Wipptal kennt, weiß, was diese Entscheidung bedeutet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Post -fast alle wohnen im Wipptal- werden täglich im Stau stehen, und am Ende leidet die Bevölkerung unter Verzögerungen in der Zustellung“, warnt Riedl. Das Ergebnis wären spürbare Verschlechterungen bei der Zustellqualität und deutliche Verzögerungen für rund 15.000 Bewohnerinnen und Bewohner im Wipptal. Das sei schlicht nicht akzeptabel.

„So geht man mit uns im Wipptal nicht um“

„Diese Vorgangsweise des Post-Managements ist untragbar. Wir müssen diesen Wiener Zentralisierungswahn sofort stoppen! So geht man nicht mit einer Region um, und schon gar nicht mit langjährigen Postbediensteten, die seit Jahren hervorragende Arbeit leisten“, so Riedl weiter.
Riedl fordert vom Post-Vorstand umgehend Gespräche, volle Transparenz und den Stopp der Schließungspläne: „Die Post darf nicht nur nach betriebswirtschaftlichen Tabellen entscheiden, sondern muss flächendeckende Versorgung und regionale Verantwortung ernst nehmen. Das Wipptal lässt sich nicht an den Rand drängen.“

Genau derselben Meinung ist auch Wipptals Planungsverbandsobmannstellvertreter und Bürgermeister von Gries am Brenner Karl Mühlsteiger, die Vorgangsweise ist einfach total inakzeptabel und für die Bevölkerung im Wipptal eine Katastrophe. Dies sind wieder einmal reine Schreibtisch Entscheidungen aus Wien ohne Rücksicht auf die sehr engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ohne Skrupel unserer Region eine sehr wichtige Infrastruktur zu entziehen. Was schlechthin eine riesengroße Sauerei ist, so Mühlsteiger. Inzwischen kämpfen wir Bürgermeister im Wipptal tag täglich um den erhalte der bestehenden Infrastruktur in unserer Region.

"Das werden wir uns sicher nicht gefallen lassen und deshalb werden wir weiterhin für unsere Zustellbasis in Steinach kämpfen", sagt der Bürgermeister Mühlsteiger

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