- 05.11.2025, 15:34:04
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Wasserstoff – Schlüsseltechnologie für die Energiewende und Standortchance für Salzburg

Am 4. November wurde an der FH Salzburg in Kuchl eine vollständige Wasserstoff-Wertschöpfungskette im Kleinen aufgebaut und demonstriert. Dazu gehörten Infrastruktur wie ein Elektrolyseur zur Herstellung von Wasserstoff, eine Tankstelle sowie Wasserstofffahrzeuge.
Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Energiewende, besonders dort, wo Elektrifizierung an Grenzen stößt – etwa in der Industrie, im Schwertransport oder zur saisonalen Energiespeicherung.
LH-Stv. Stefan Schnöll betont: „Es ist wichtig, dass wir uns Innovationen nicht verschließen. Es ist entscheidend, dass wir früh Erfahrungen sammeln und regionale Lösungen umsetzen können. So schaffen wir Klimaschutz und Arbeitsplätze.“
Die H2-Initiative von Innovation Salzburg, Salzburg AG, Energie Südbayern und dem Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice baut ein grenzüberschreitendes Wasserstoff-Ökosystem auf. „Wasserstoff entsteht nicht im Alleingang“, so Werner Balika, Experte von Innovation Salzburg. "Wir bringen Wirtschaft, Forschung und Politik an einen Tisch und entwickeln gemeinsam Projekte."
Lars Holstein, Prokurist des Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice, ergänzt: „Durch die Zusammenarbeit bündeln wir Know-how und Infrastruktur und bringen Lösungen schneller in die Anwendung.“
Ein neuer Labor-Elektrolyseur wurde in Kuchl erstmals in Betrieb genommen. „Studierende erleben Wasserstoff nah an der Praxis und werden zu Fachkräften für die Energiewende“
, sagt Alexander Petutschnigg, Departmentleiter an der FH Salzburg.
Die Industrie treibt die Entwicklung voran. „Wer heute testet, hat morgen Standortvorteile. Salzburg muss jedenfalls an das Wasserstoff-Kernnetz Österreichs angeschlossen werden“,
so Irene Schulte, Geschäftsführerin der IV Salzburg.
Wasserstoffantrieb im Radlader ist dabei für Liebherr, Baumaschinenhersteller aus Bischofshofen, ein wichtiger Ansatz: „Neben dem Klimaschutz stärkt die Technologie die Resilienz in den Lieferketten und bietet damit strategische Vorteile“
, erklärt Herbert Pfab, technischer Geschäftsführer der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH.
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