- 05.11.2025, 15:29:03
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Wie das Gendersternchen zum Politikum wurde
Beim 27. Journalistinnenkongress erklärt Martina Madner in einem Impuls zur „Genderwahrheit in der digitalen Welt“, wie das Gendersternchen zum Politikum wurde.

Für Martina Madner ist das Sternchen etwas, auf das man stolz sein sollte. Es sei ein Symbol für Gleichberechtigung und solle zum Nachdenken anregen. Es symbolisiere, dass Männer nicht die Norm sind.
Laut Madner haben Kritiker*innen des Gendersternchens Angst um ihre Vormachtstellung in der Gesellschaft. Um diese zu bewahren, nutzen sie einige rhetorische Mittel, um die Vertreter*innen des Genderns abzuwerten. Am Beispiel einiger Aussagen von Udo Landbauer zu dem Thema zeigt Madner, wie Vertreter:innen gendergerechter Sprache abgewertet, ausgegrenzt und diffamiert werden. Die Gegner*innen, meist aus dem rechten politischen Spektrum, stellen das Thema als Nichtigkeit dar und erheben sich somit selbst zu den Erkenner*innen der vermeintlich wahren gesellschaftlichen Probleme. Dennoch seien es genau diese Parteien, die das Thema zu einem Politikum machen. Martina Madner ist der Meinung, man solle den Spieß umdrehen: „Ein Genderverbot schützt nicht die Sprache, sondern ist ein Sprechverbot.“
Man darf die Debatte mit der "Genderverbotspartie" zwar verweigern, doch Martina Madner versucht, diese mit Humor zu entwaffnen. Ihre Forderung lautet: „Bringen wir etwas Leichtigkeit hinein und greifen wir nach dem Sternchen!“
Autorin: Kyra Mietusch
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27. Österreichischer Journalistinnenkongress
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