• 05.11.2025, 14:02:32
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Der Ministerrat tut endlich das, was Lehrerinnen schon immer gefordert haben.

SLÖ und FSG begrüßen Reform der Deutschförderung und hoffen auf weitere Autonomiemaßnahmen.

Wien (OTS) - 

“Die Deutschförderklassen von ÖVP und FPÖ haben großteils mit Nicht genügend abgeschnitten”, resümiert Thomas Bulant, SLÖ-Vorsitzender und Pflichtschulgewerkschafter. “Der Ministerrat tut endlich das, was Lehrerinnen von Anfang an immer gewusst haben. Sprachförderung, ob integrativ oder in Kleingruppen, kann dann funktionieren, wenn die Lehrkräfte die Förderung schulautonom an ihre Schülerinnen und Schüler anpassen dürfen.”

Aus diesem Grund begrüßen SLÖ und FSG den heutigen Beschluss im Ministerrat, weisen aber darauf hin, dass der richtige Applaus aus den Schulen erst dann einsetzen wird, wenn das Bildungsministerium die Rahmenbedingungen für die schulautonomen Sprachfördermaßnahmen rechtzeitig und praxisorientiert zur Verfügung stellt. Dazu gehören nach Ansicht der roten Lehrerinnen auch eine Überarbeitung des MIKA-D-Tests und sichere Ressourcen.

Abschließend weist Thomas Bulant Bundesminister Wiederkehr darauf hin, dass ein fertiges Autonomiepaket seines Vorgängers bezüglich der Mitteilungspflichten (KEL-Gespräche, EDL etc.) und alternativen Leistungsbeschreibung gleichzeitig mit der Autonomie für die Sprachförderung umgesetzt werden könnte. Insbesondere die Pflichtschulen warten seit zwei Jahren auf diese schulrechtlichen, kostenneutralen Entlastungsmaßnahmen, die einst am ideologischen Widerstand der Grünen gescheitert sind.

Rückfragen & Kontakt

SLÖ-Bundesvorsitzender
MMag. Dr. Thomas Bulant
Telefon: +4369919413999
E-Mail: thomas.bulant@apsfsg.at

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