• 05.11.2025, 12:30:34
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IV begrüßt Weiterentwicklung der Deutschförderung: Mehr Schulautonomie stärkt Qualität und Wirksamkeit der Sprachförderung

Neue Wahlmöglichkeit für Schulen schafft pädagogische Flexibilität und stärkt Eigenverantwortung – Bildungspflicht für einen erfolgreichen Bildungsabschluss unerlässlich

Wien (OTS) - 

Die Industriellenvereinigung (IV) begrüßt die heute im Ministerrat beschlossene Weiterentwicklung der Deutschförderung an Österreichs Schulen. Künftig können Schulen entweder das bisherige Modell mit separaten Deutschförderklassen und
-kursen fortführen oder schulautonom ein eigenes Förderkonzept entwickeln. „Diese neue Wahlmöglichkeit stellt eine sinnvolle Weiterentwicklung dar und stärkt die pädagogische Gestaltungskraft der einzelnen Standorte“, betont IV-Generalsekretär Christoph Neumayer.

Die IV hebt die damit verbundene Autonomie für Schulen positiv hervor. „Schulen wissen am besten, wie sie die Sprachförderung an die Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler anpassen können. Mehr Eigenverantwortung und flexible Modelle eröffnen die Möglichkeit, passgenaue, nachhaltige Lösungen vor Ort umzusetzen“, hält Neumayer fest.

Aus Sicht der IV ist die Weiterentwicklung ein wichtiger Schritt, um die Deutschförderung nachhaltiger und wirksamer zu gestalten. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass die Deutschförderungskonzepte laufend einer Qualitätssicherung unterzogen werden und auch eine wissenschaftliche begleitende Evaluation vorgesehen ist. Gleichzeitig wird seitens IV gefordert, dass durch die Evaluationen auch die „Best-Practice-Beispiele“ nach außen sichtbar gemacht werden, um auch von anderen Schulstandorten genutzt werden zu können. „So entsteht ein lernendes System, das allen Kindern und Jugendlichen zugutekommt“, sagt Neumayer.

Aus Sicht der IV ist nun die Einführung einer Bildungspflicht bis zur 8. Schulstufe entscheidend, um die Deutschförderung wirksam zu machen. „Durch eine nachhaltige und wirksame Deutschförderung in Kombination mit einer Bildungspflicht bis zur 8. Schulstufe, kann sichergestellt werden, dass alle Kinder ein anschlussfähiges Kompetenzniveau in den Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen erreichen und kein Kind die Schule ohne die nötigen Grundkompetenzen verlässt – eine Grundvoraussetzung für schulischen und beruflichen Erfolg“, schließt Neumayer.

Rückfragen & Kontakt

Industriellenvereinigung
Marlena Mayer, BA
Telefon: +43 (1) 711 35-2315
E-Mail: marlena.mayer@iv.at
Website: https://www.iv.at

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