• 05.11.2025, 12:13:02
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Hungerländer: SPÖ-Neos fördern fragwürdigen Verein – Stadt Wien unterstützt „Courage“ trotz massiver Kritik

Wiener Volkspartei kritisiert Förderpraxis der Stadt – Steuergeld für ideologisch umstrittene Vereine ist in Zeiten des Sparzwangs unvertretbar

Wien (OTS) - 

Die Wiener Volkspartei übt scharfe Kritik daran, dass der Verein Courage erneut Fördermittel von der Stadt Wien erhalten hat. Im zuständigen Ausschuss wurden für das Jahr 2025 rund 43.570 Euro freigegeben (Anm. Courage hatte 130.000 Euro beantragt). Courage steht bereits seit Jahren wegen seiner inhaltlichen Arbeit und ideologischen Ausrichtung in der Kritik – zuletzt auch im Zusammenhang mit dem sogenannten „Fall Waltraud“, der österreichweit für Schlagzeilen sorgte.

Brisant ist dabei, dass die Stadt Wien die Förderung erst nach Bekanntwerden des Falls Waltraud beschlossen hat. „Dass die Stadt trotz der massiven öffentlichen Kritik und offener Fragen rund um den Verein Courage neuerlich Geld freigibt, zeigt ein beunruhigendes Maß an Ignoranz und Verantwortungslosigkeit“, so Hungerländer.

„Es ist zudem äußerst fraglich, ob in Zeiten des Sparzwangs diese Förderung wirklich gerechtfertigt ist“, betont Gemeinderätin Caroline Hungerländer. „Während die SPÖ-Neos-Stadtregierung die Wienerinnen und Wiener belastet, werden weiterhin Vereine unterstützt, die gesellschaftlich höchst umstrittene Positionen vertreten. Das passt schlicht nicht zusammen.“

Besonders deutlich zeigt sich die Widersprüchlichkeit im Fall Waltraud: Der Leiter der Trans-Beratungsstelle von Courage, Johannes Wahala, zeigte sich in den Medien empört über den angeblichen Schwindel – um nur wenige Tage später selbst von „Frau Waltraud“ daran erinnert zu werden, dass es ausgerechnet der geförderte Verein Courage war, der sie betreute und „an der Hand“ zu einem „Coming-out beim renommiertesten Psychiater“ im ersten Bezirk begleitete. Dieses Verhalten wirft ein höchst fragwürdiges Licht auf den Verein und auf die Förderpraxis der Stadt Wien.

Hungerländer kritisiert in diesem Zusammenhang auch die inhaltliche Ausrichtung des Vereins: „Studien belegen, dass viele junge Menschen, die glauben, transident zu sein, sich nach der Pubertät mit ihrem Geschlecht aussöhnen. Wir stellen daher auch in Frage, ob eine ausschließlich affirmative Beratung – also eine, die das Gefühl der Geschlechtsdysphorie von Anfang an bestätigt – noch dem Stand der Wissenschaft entspricht.“

Die Wiener Volkspartei fordert daher eine vollständige Evaluierung der städtischen Förderpraxis und mehr wissenschaftliche Verantwortung im Bereich der Sexualpädagogik und Identitätsberatung. „Es darf nicht sein, dass die Stadt Wien mit Steuergeld Vereine unterstützt, deren Arbeit weder transparent noch wissenschaftlich fundiert ist. Junge Menschen brauchen Orientierung, keine Ideologie. Förderungen müssen dem Wohl der Kinder und Jugendlichen dienen – nicht parteinahen Weltbildern“, so Hungerländer abschließend.

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