• 05.11.2025, 12:07:02
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ARBÖ Präsident Rezar: Treibstoffe in Österreich eindeutig zu teuer!

Wien (OTS) - 

Die aktuelle Auswertung des ARBÖ ergab, die aktuellen Diesel- und Eurosuper-Preise sind im Vergleich zu Anfang November 2024 um rund drei Cent teurer geworden, obwohl der Rohölpreis auf den internationalen Märkten um rund 15 Euro niedriger ist als noch vor einem Jahr. Für einen Liter Eurosuper wurden am 4. November 2024 1,481 Euro verlangt und für einen Liter Diesel 1,499 Euro – bei einem Rohölpreis von 69,08 Euro pro Fass. Aktuell gibt es das Fass Rohöl auf den internationalen Märkten für 55,6 Euro. Ein Liter Eurosuper kostete vergangene Woche jedoch im Schnitt 1,512 Euro an den Tankstellen, für den Liter Diesel musste man 1,531 Euro zahlen. „Die Konsumenten zahlen zu viel, Treibstoffe sind in Österreich eindeutig zu teuer“, sagt ARBÖ-Präsident Dr. Peter Rezar.

„Bei einem Vergleich dieser Zahlen ist eindeutig: Irgendwo bleibt eine Menge Geld der österreichischen Autofahrer hängen. Natürlich ist klar, dass die Spritpreise an den Zapfsäulen auch von nationalen Faktoren wie der CO₂-Steuer und Mineralölsteuer geprägt werden“, führt Rezar aus. „Es darf jedoch nicht sein, dass bei einem Rückgang der internationalen Ölpreise von rund 20 Prozent Sprit an den Tankstellen in Österreich teurer wird“, ärgert sich der ARBÖ-Präsident. Bei einer Inflation von vier Prozent wie im Oktober 2025, die die Menschen hart trifft, müsse sich die Bundeswettbewerbsbehörde die Preisgestaltung der Ölmultis in Österreich genauestens anschauen, meint Rezar: „Ich sehe hier einen klaren Auftrag für den Wirtschaftsminister, denn die österreichischen Autofahrer zahlen zu viel, das ist offensichtlich.“

Egal, ob die Spritpreise zu hoch oder vielleicht niedrig sind, aus der Sicht des ARBÖ lohnt es sich immer, vor dem Auftanken die Preise zu vergleichen und gezielt die günstigsten Tankstellen anzufahren. Auf der ARBÖ-Homepage und mit der ARBÖ-App findet man immer die billigsten Tankstellen in der Umgebung oder entlang der Route. Auch die Uhrzeit und der Wochentag spielen beim Tanken eine wichtige Rolle: Wer vor zwölf Uhr mittags tankt, kann sich einige Euro sparen, und tendenziell werden die Treibstoffpreise an den Zapfsäulen gegen Wochenende erhöht, deshalb ist es besser, den Wagen am Montag oder Dienstag aufzufüllen. Tankstellen an Autobahnen und Schnellstraßen sollte man ohnehin meiden, denn diese sind immer am teuersten.

Rückfragen & Kontakt

ARBÖ-Presseabteilung
Sebastian Obrecht
Telefon: +43 664 60 123 244
E-Mail: sebastian.obrecht@arboe.at

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