- 04.11.2025, 11:44:32
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Nationalpark Kampwald: Zwischen Wunschbild und Wirklichkeit
Helga Krismer und Silvia Moser: Nationalpark ist mehr als Finanzierungsmodell eines kaputten Landesstiftungswaldes
Aufgrund vieler Anfragen in der Region und mittlerweile darüber hinaus melden sich die Grüne Klubobfrau Helga Krismer und die aus dem Waldviertel stammende Landtagsabgeordnete Silvia Moser zum von der ÖVP propagierten Projekt „Nationalpark Kampwald“ zu Wort. Das Projekt geistert in der Region herum. „Revitalisierung von kaputten Fichtenwäldern darf kein Öko-Etikettenschwindel sein! Forstwirtschaftliches Missmanagement in der Landesstiftung zwingt die ÖVP kreativ zu sein und ein Nationalpark bringt Bundesmittel. Bauernschläue ist in Zeiten der Klimakrise und des Artensterbens zu wenig: Wenn ein Nationalpark Kampwald entstehen soll, dann ein Richtiger mit hohem Wert für Natur und regionaler Wertschöpfung für die Menschen“, so die Grüne Klubobfrau Helga Krismer. Helga Krismer hat zur Windhag´schen Stipendienstiftung eine Anfrage Ltg.-801/XX-2025 gestellt.
Einbeziehung der schützenswerten Flächen wie am mittleren Kamp
Besonders kritisch sehen die Grünen Niederösterreich, dass seitens LH-Stv. Stephan Pernkopf angeblich noch nicht über die Flächen der Windhag´schen Stipendienstiftung hinaus gedacht wird. „Das mittlere Kamptal steht schon lange bei Naturschützern im Brennpunkt aufgrund seiner Artenvielfalt und ökologisch wertvollen Wälder und die Grünen machten dazu auch Anfrage vor Jahren Ltg.-762/A-4/91-2019.
Für deren Erhalt ist es geradezu Pflicht, öffentliche Mittel in die Hand zu nehmen. Die ÖVP sollte jedenfalls aus dem Schlamassel der Umsetzung von Natura2000 Flächen gelernt haben und offen mit allen in der Region kommunizieren, über das Eigeninteresse der Stiftungsflächen hinaus“, pocht Silvia Moser auf transparente Kommunikation.
Nationalpark als Chance statt reines Finanzierungsmodell für kaputten Forst
„Ich werde in der Region angesprochen, auch von anderen Forstwirten, die nur noch den Kopf schütteln, wie aus kaputten Waldflächen ein Nationalpark entstehen soll. Gemäß unserer Kampagne „antworten statt mauern“, erwarte ich als regionale Abgeordnete Transparenz und eine Projekt-Kommunikation von Anbeginn. Denn das Waldviertel benötigt zwei Dinge dringend: Zum einen den Erhalt unserer Naturjuwelen und zum zweiten Projekte mit Wertschöpfung durch Arbeitsplätze. Aus unserer Sicht bietet ein Nationalpark mit Format genau dieses und wird auch international anerkannt werden können“, stellt Silvia Moser klar, dass die Grünen große Chancen in dem Projekt sehen, wenn die Bevölkerung und der Landtag von Anbeginn eingebunden sind.
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 Michael Pinnow
 
 Grüner Klub im NÖ Landtag
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