- 04.11.2025, 10:33:32
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FPÖ – Hafenecker: „Rufmordkampagne gegen Republikgründer Dinghofer entlarvt. Fakten zeigen: Er war Opfer des NS-Regimes, kein Täter!“
Freiheitliche weisen haltlose Vorwürfe entschieden zurück – Dank an Rosenkranz, der mit dem Symposium echte historische Aufarbeitung ermöglicht
Mit scharfen Worten reagierte heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA, auf die neuerliche Diffamierung des Republikgründers Dr. Franz Dinghofer durch linke Historiker und Meinungsmacher. „Die Linke versucht, einen der Architekten der Ersten Republik posthum zu vernichten – und das ausgerechnet in jenem Haus, das er selbst mitbegründet hat. Das ist eine beispiellose Geschichtsfälschung und ein Schlag ins Gesicht aller, die Österreichs demokratische Wurzeln ernst nehmen“, so Hafenecker.
Der freiheitliche Generalsekretär erinnerte daran, dass Franz Dinghofer am 12. November 1918 gemeinsam mit Karl Seitz und Jodok Fink das Präsidium der Provisorischen Nationalversammlung bildete und damit maßgeblich an der Ausrufung der Republik Österreich beteiligt war. „Ohne Dinghofer hätte es diese Republik in dieser Form nicht gegeben. Er stand gemeinsam mit Sozialdemokraten und Christlichsozialen an der Wiege des neuen Staates – als Symbol nationaler Einigung über Parteigrenzen hinweg“, betonte Hafenecker.
Umso grotesker sei der Versuch, Dinghofer heute in die Nähe des Nationalsozialismus zu rücken. Die wissenschaftlichen Fakten sprechen eine klare Sprache:
1938 wurde Dinghofer von den Nationalsozialisten aus politischen Gründen als Präsident des Obersten Gerichtshofes abgesetzt und zwangsweise in Pension geschickt – weil er nicht im Sinne der NS-Ideologie gehandelt hatte.
Sein Familienbesitz, das Schöllergut in Linz, wurde durch die Nazis enteignet; die Entschädigung erhielt die Familie erst Jahrzehnte später nach einem Urteil des Verfassungsgerichtshofes.
Eine aktive NSDAP-Mitgliedschaft ist nicht belegt, die Unterlagen sind widersprüchlich und teilweise ohne seine Unterschrift – mehrere NS-Stellen attestierten ihm ausdrücklich, „nie Nationalsozialist gewesen zu sein“.
Auch der Vorwurf des Antisemitismus ist widerlegt: Dinghofer setzte sich schon 1903 im Linzer Gemeinderat für die Religionsfreiheit der jüdischen Kultusgemeinde ein und pflegte bis in die Nachkriegszeit freundschaftliche Kontakte zu jüdischen Mitbürgern.
„Ein Mann, der 1918 die Republik mitbegründet, 1938 von den Nazis enteignet und aus dem Amt gejagt und 1945 rehabilitiert wurde, wird heute von der linken Meinungsblase als Nationalsozialist hingestellt – das ist absurd“, so Hafenecker.
Auch in wirtschaftlichen Fragen sei die Faktenlage klar: In der sogenannten „Kamig-Affäre“ habe Dinghofer nicht als Ariseur, sondern als Treuhänder im Einvernehmen mit jüdischen Aktionären gehandelt, um den Betrieb zu retten. Die positive Rolle Dinghofers wurde von einem jüdischen Geschäftspartner in einem Schreiben im Jahr 1951 ausdrücklich anerkannt und gewürdigt.
Hafenecker sprach in diesem Zusammenhang auch Nationalratspräsident Walter Rosenkranz seinen ausdrücklichen Dank aus, der das heurige „Dinghofer-Symposium“ im Parlament ermöglicht hat. „Rosenkranz beweist damit Mut und Haltung. Er steht für eine ehrliche, faktenbasierte Auseinandersetzung mit unserer Geschichte – und lässt sich von linkem Gesinnungsdruck nicht einschüchtern. Das Parlament ist der Ort des freien Wortes, nicht der ideologischen Zensur. Wer Rosenkranz angreift, weil er wissenschaftliche Diskussion und historische Aufarbeitung ermöglicht, zeigt nur, dass er mit der Wahrheit ein Problem hat“, erklärte Hafenecker.
„Was hier betrieben wird, ist ein politisch motivierter Rufmord an einem der bedeutendsten Staatsmänner der österreichischen Geschichte. Dinghofer war ein Patriot, Demokrat und Freiheitsmensch – kein Täter, sondern ein Opfer totalitärer Regime. Franz Dinghofer steht für den Mut zur Freiheit, für den Glauben an Österreich und für den demokratischen Aufbruch von 1918. Wer ihn heute cancelt, greift die Fundamente der Republik an. Wer die Republik liebt, darf ihre Gründungsväter nicht aus der Geschichte streichen. Linke Ideologen mögen canceln wollen – wir aber erinnern, würdigen und verteidigen die Wahrheit“, so Hafenecker abschließend.
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