- 04.11.2025, 10:11:02
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Die „MS Eisvogel“ feiert dieses Jahr ihren 70. Geburtstag
Das Betriebsschiff „MS Eisvogel“ des Hafen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, feiert runden Geburtstag. 1955 in der Schiffswerft Linz gebaut, wird die „MS Eisvogel“ als Mehrzweckschiff zum Eisbrechen, als Berge- und Feuerlöschschiff sowie für Gästefahrten eingesetzt.
„Als größter öffentlicher Donauhafen Österreichs muss der Hafen Wien auch im Winter nicht nur für die Güter, die per Schiene und LKW hier umgeschlagen werden, sondern auch für die Schifffahrt offen sein. Zieht eine massive Kaltfront über Wien, ist die Eisvogel der Garant dafür, dass Frachtschiffe im Hafen Wien jederzeit ungehinderte Zufahrt zum Kai haben“, so Fritz Lehr, kaufmännischer Geschäftsführer des Hafen Wien.
Eisbrecher hält die Hafenbecken offen und schützt ankernde Schiffe vor Eisdruck
Durch seinen Einsatz hält der Eisbrecher nicht nur die Fahrrinne frei, sondern bewahrt auch die Rümpfe der im Hafen Wien sowie am Kai vor Anker liegenden Fracht- und Donaukreuzfahrtschiffe vor schweren Schäden.
„Ab minus sechs Grad frieren die Hafenbecken innerhalb eines Tages zu, ab minus 15 Grad würden sich unsere Hafenbecken sogar innerhalb weniger Stunden in riesige Eisflächen verwandeln. Doch der Klimawandel macht sich auch an Europas zweitgrößtem Fluss bemerkbar. Die Donau zeigt hier klare Symptome, und die geänderten Wetterbedingungen machen auch vor dem Einsatz des Eisbrechers nicht halt“, so Doris Pulker-Rohrhofer, technische Geschäftsführerin des Hafen Wien.
Die „MS Eisvogel“ hat mittlerweile auch erweiterte Aufgaben übernommen und macht auf den Donauwellen das ganze Jahr über eine gute Figur. So kommt sie als Berge- und Feuerlöschschiff zum Einsatz und steht auch für ausgewählte Kundenfahrten in den drei Hafenbecken Freudenau, Lobau und Albern zur Verfügung.
80 Tonnen bringt der 32 Meter lange und sechseinhalb Meter breite Eisbrecher auf die Waage. Bis zu zwölf Millimeter dicker Stahl schützt den Rumpf vor den scharfen, harten Eiskanten. Die 520 PS starken Dieselmotoren schieben den Koloss im Schritttempo Meter um Meter voran. Wird das Eis noch dicker, dann kann die „Eisvogel“ zusätzlich noch etwa 30 Tonnen an Wasserballast aufnehmen. Das Schiff hievt sich dann im Schritttempo Meter um Meter auf die Eisplatte und bricht sie mit seinem Gewicht in Stücke. Bis zu 60 Zentimeter dickes Eis kann so gebrochen werden.
Im Februar 2017 wurde die „MS Eisvogel“ bei einem Schwelbrand infolge eines Kabelschadens erheblich im Unter- und Oberdeck sowie am Ruderstand beschädigt. Im Zuge der umfangreichen Reparaturarbeiten in der ÖSWAG Werft Linz AG wurde auch eine komplette Schiffsrevision durchgeführt.
Logistikdrehscheibe Hafen Wien
Rund 2.000 Kilometer vom Schwarzen Meer und rund 1.500 Kilometer von der Nordsee entfernt, punktet der Hafen Wien mit seiner optimalen direkten Anbindung an die drei Verkehrsträger Schiff, Eisenbahn und LKW sowie mit der Nähe zum Flughafen Wien- Schwechat. Der Hafen Wien ist als Tochter der Wien Holding ein Unternehmen der Stadt Wien. Auf einer Fläche von drei Millionen Quadratmetern sind rund 200 Unternehmen angesiedelt und mit bis zu 5.000 Arbeitsplätzen ist das Logistikzentrum Hafen Wien ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Mit den Frachthäfen Freudenau, Albern und Lobau handelt es sich um den größten öffentlichen Donauhafen Ostösterreichs.
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