- 04.11.2025, 10:00:07
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„Reden wir über Geld“ – FMA und WU Wien luden zum zweiten Finanzbildungsfrühstück
Finfluencer:innen und Social Media im Fokus der Finanzmarktaufsicht und des Kompetenzzentrums Finanzbildung
Immer mehr junge Menschen holen sich Finanzwissen von Finfluencer:innen, auf Instagram, TikTok & Co. – ein Trend, der Chancen und Risiken birgt. Darum ging es beim heutigen zweiten Finanzbildungsfrühstück der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) und der WU Wien. Expert:innen, Lehrkräfte und Schüler:innen widmeten sich dem Thema „Finfluencer:innen: Finanzwissen und Geldanlage mit Emoji und Hashtag – clever oder riskant?“
Impulse und Projekte aus der Praxis
Nach der Begrüßung durch Julia Rieß, Direktorin des WU-Kompetenzzentrums für Finanzbildung, und durch FMA-Vorstand Helmut Ettl stellten die FMA-Expertinnen Fiona Springer und Patricia Floh-Weninger die Initiative „Reden wir über Geld“ vor. Die didaktische Reihe beruht auf Materialien, mit denen die FMA seit nunmehr vier Jahren Verbraucherinformation und Finanzbildung betreibt – seit diesem Jahr selbst auch über Instagram, Videos und Podcast. Gemeinsam mit der WU werden diese für den Unterricht aufbereitet und vermitteln Jugendlichen Finanzwissen altersgerecht.
Schüler:innen der BHAK Wien 10 und der VBS Floridsdorf präsentierten anschließend ihre Projekte zum Thema Finfluencer:innen und berichteten von ihren Erfahrungen mit den Unterrichtsmaterialien.
Diskussion mit Finfluencer:innen
In der abschließenden Diskussionsrunde mit den Finfluencer:innen Lisa Pulsinger und Philipp Genduth standen die Chancen und Risiken von Finanzinhalten auf Social Media im Fokus.
„Immer mehr junge Menschen informieren sich über Social Media. Wenn Geldthemen zu Hause oder in der Schule fehlen, übernehmen Finfluencer:innen diese Rolle“, erklärte Julia Rieß, die die Veranstaltung moderierte.
Bettina Fuhrmann, Professorin an der WU Wien, ergänzte: „Umso wichtiger ist es, dass Jugendliche lernen, diese Inhalte kritisch zu hinterfragen.“
FMA-Vorstand Helmut Ettl unterstrich: „Über 80 % der jungen Anleger:innen investieren heute rein digital und ohne Beratung – über Trading-Apps und Neo-Broker. Deswegen informieren wir als FMA auch immer mehr selbst, zum Beispiel mit der WU in den Schulen und auf unseren eigenen Social-Media-Kanälen.“
Finfluencerin Lisa Pulsinger hob die Bedeutung des Dialogs hervor: „Es ist großartig zu sehen, dass Schulen, Aufsichtsbehörden und Universitäten gemeinsam mit Jugendlichen diskutieren, wie Finanzwissen online vermittelt werden kann.“
Ziel der Kooperation
Das Finanzbildungsfrühstück ist Teil der laufenden Zusammenarbeit zwischen FMA und WU Wien. Ziel ist es, aktuelle Finanzthemen praxisnah und altersgerecht in die Klassenzimmer zu bringen – und so das Finanzwissen junger Menschen nachhaltig zu stärken.
Die FMA-Reihe „Reden wir über Geld“ finden Sie auf http://redenwiruebergeld.fma.gv.at/, auf Instagram unter @redenwiruebergeld und als Podcast.
Rückfragen & Kontakt
Finanzmarktaufsicht (FMA)
 Boris Gröndahl
 Telefon: +43 676 8824 9995
 E-Mail: boris.groendahl@fma.gv.at
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