• 04.11.2025, 08:49:02
  • /
  • OTS0015

vida Tauchner: „Wer Züge bestellt, trägt auch Verantwortung“

Gewerkschaft kritisiert chinesische Züge im rot-weiß-roten Schienennetz

Wien. (OTS) - 

„Die Rosinenpickerei der Westbahn muss ein Ende haben. Österreichisches Steuergeld über das Klimaticket kassieren, am hochqualitativen rot-weiß-roten Netz expandieren und gleichzeitig bei einem hoch subventionierten chinesischen Billigstbieter bestellen. In schwierigen Zeiten für die heimische Industrie ist das das falsche Signal. Hier muss die Politik einen Riegel vorschieben“, so der Vorsitzende des vida-Fachbereichs Eisenbahn, Gerhard Tauchner.

Steuergeld in heimische Wertschöpfung investieren

Die Gewerkschaft vida fordert endlich verbindliche soziale, arbeitsrechtliche sowie ökologische und regionale Kriterien in allen öffentlichen Vergaben und Förderungen und appelliert an die Bundesregierung, Steuergeld nur dort einzusetzen, wo es heimischer Wertschöpfung und Arbeitsplätzen zugutekommt. „Wer Züge bestellt, muss auch Verantwortung übernehmen, unser Geld für unsere Arbeitsplätze“, so Tauchner.

Zugleich warnt Tauchner vor einer zunehmenden technologischen Abhängigkeit und verweist auf Untersuchungen in Oslo (Norwegen), wo chinesische Elektrobusse aus der Ferne gesteuert werden konnten – wie Der Standard jüngst berichtete. „Wir dürfen unser Bahnsystem nicht in fremde Hände geben. Wer Züge bestellt, bestellt auch digitale Kontrolle – und die muss bei uns bleiben“, resümiert Tauchner.

Rückfragen & Kontakt

Gewerkschaft vida, Öffentlichkeitsarbeit
Julia Guthan
Telefon: +43 664 614 5752
E-Mail: julia.guthan@vida.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NGB

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel