- 03.11.2025, 17:03:04
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SPÖ-Seltenheim zu irreführenden Rabatten im Handel: „Wer auf Kosten der Konsument*innen trickst, soll mehr blechen!“
SPÖ-Bundesgeschäftsführer unterstützt Vorstoß von Staatssekretärin Schmidt für höhere Strafen bei falschen Rabatten und Preisauszeichnungen
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim unterstützt den Vorstoß von SPÖ-Staatssekretärin Michaela Schmidt, die sich gestern, Sonntag, in der ORF-Sendung „Das Gespräch“ für höhere Strafen bei falschen Rabatten und Preisauszeichnungen im Lebensmittelhandel ausgesprochen hat. „Die Bevölkerung leidet extrem unter den hohen Lebensmittelpreisen. Gleichzeitig steigern die Handelskonzerne ihre Gewinne und zocken die Menschen mit irreführenden Rabatten und Mogelpackungen ab. Die von Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig initiierte ‚Aktion scharf‘ gegen falsche Rabatte und versteckte Preiserhöhungen hat allein in Wien in nur einem Monat zu 200 Anzeigen geführt. Mit dieser Trickserei auf Kosten der Konsument*innen muss Schluss sein. Wer im Lebensmittelhandel trickst, soll mehr blechen. Es braucht hier saftige Strafen, die sich am Umsatz orientieren. Denn die jetzigen Strafhöhen, die sich nur zwischen 500 und maximal 1.400 Euro bewegen, sind für die Konzerne ganz offensichtlich nicht abschreckend“, betont Seltenheim heute, Montag, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****
Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist klar: „Während viele Menschen beim Einkaufen jeden Euro dreimal umdrehen müssen, agieren Handelskonzerne und die Handelslobby völlig abgehoben und verkaufen die Konsument*innen für blöd“, erinnert Seltenheim etwa an die Aussage von Handelsverband-Geschäftsführer Will, der es wörtlich als „Blödsinn“ bezeichnet hat, dass die Lebensmittelpreise in Österreich hoch sind. „Genauso abgehoben und realitätsfremd ist die Aussage von Rewe International AG-Vorstand Haraszti, der sich gestern quasi gegen niedrigere Regalpreise ausgesprochen hat – mit der absurden ‚Begründung‘, dass die ‚Österreicher Jäger sind und ihre Rabatte lieben’ und ihnen ohne Rabatte etwas fehlen würde. Wer so redet, hat nicht begriffen, dass die Österreicher*innen Rabattpickerln nicht aus Jux und Tollerei kleben, sondern dass die Menschen Rabattpickerln kleben müssen, um zu günstigeren Preisen zu kommen“, so Seltenheim, für den klar ist, dass niedrigere Regalpreise natürlich machbar sind und sich die Konzerne dann auch den enormen Marketing- und Verwaltungsaufwand für Rabatte sparen könnten. Auch getrickst könne dann nicht mehr werden, so Seltenheim.
„Die SPÖ ist der Motor in der Regierung, wenn es um Maßnahmen für ein leistbares Leben geht. Wir sagen Rabatt-Tricksereien, Mogelpackungen und dem ungerechten ‚Österreich-Aufschlag‘ den Kampf an. Wir Sozialdemokrat*innen stehen auf der Seite der Konsument*innen und nicht auf der Seite der Handelskonzerne und ihrer Gewinne. Und wir werden weiter Druck machen. Es braucht jetzt rasch Ergebnisse und keine Hinhalte-Taktik auf dem Rücken der Bevölkerung. Wenn der Lebensmittelhandel die Preise nicht spürbar senkt, greifen wir in den Markt ein“, unterstreicht Seltenheim. (Schluss) mb/bj
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