• 03.11.2025, 14:54:32
  • /
  • OTS0109

Korosec zu WIFO-Studie: „Große Erwerbslücken von Frauen schließen!“

Seniorenbundpräsidentin drängt auf Beschäftigungspaket für Ältere

Wien (OTS) - 

Eine aktuelle Studie des WIFO im Auftrag der AK belegt einmal mehr: Kinderbetreuung und die Pflege Angehöriger reißen Lücken in das Erwerbsleben der Frauen. Im Schnitt sind das 8,4 Jahre. Bei Männern sind es 5,6 Jahre - etwa durch Arbeitslosigkeit oder geringfügige Beschäftigung. 2022 gingen insgesamt 28 Prozent der Frauen nicht direkt vom Job in die Pension, bei den Männern waren es 27 Prozent. Sie kommen aus der Arbeitslosigkeit oder einem Krankenstand.

„Diese Lücken müssen endlich geschlossen werden“, sagt Seniorenbundpräsidentin Ingrid Korosec, die sich in ihren Forderungen durch die Ergebnisse der Studie bestätigt sieht. „Es ist auch inakzeptabel, dass rund 30 Prozent der Betriebe mit mehr als 20 Arbeitnehmern keine Person über 60 beschäftigen, rund die Hälfte keine Frau über 60.“

Korosec verweist auch auf die aktuellen Arbeitslosenzahlen des AMS: „Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres ist die Zahl der Menschen über 50 ohne Job um 5,9 Prozent gestiegen.“ Sie fordert erneut dringend Maßnahmen zur Heranführung des faktischen an das gesetzliche Pensionsantrittsalter.

Es müsse altersgerechte Arbeitsplätze, Weiterbildungsmöglichkeiten und Wiedereinstiegsprogramme für Ältere - insbesondere für Frauen - geben. „Man muss Anreize schaffen, dass die älteren Menschen die Chance haben, im Berufsleben zu bleiben. Das Beschäftigungspaket, das die Regierung im Koalitionsprogramm festgeschrieben hat, muss rasch her!“, sagt Korosec.

Rückfragen & Kontakt

Österreichischer Seniorenbund
Karin Leitner
Telefon: 0664/8170404
E-Mail: kleitner@seniorenbund.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SEN

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel