- 03.11.2025, 13:39:32
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„Report“ über Wehrpflicht vor der Reform: Länger Dienen als Lösung?
Am 4. November um 21.05 Uhr in ORF 2 und ORF ON; dazu im Interview mit Eva Linsinger: Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, ÖVP
Yilmaz Gülüm präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 4. November 2025, um 21.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON mit folgenden Themen:
Wehrpflicht vor der Reform: Länger Dienen als Lösung?
Muss die Wehrpflicht in Österreich reformiert werden, um Österreich auf Dauer verteidigungsfähig zu machen? Eine Expertenkommission berät derzeit über mögliche Änderungen – im Fokus steht eine Verlängerung des Grundwehrdienstes und verpflichtende Milizübungen. Der „Report“ hat Grundwehrdiener einen Tag lang bei ihrer Ausbildung begleitet und zeigt, wie sie über eine längere Dienstzeit denken – und welche Anreize aus ihrer Sicht wirklich wirken würden, um mehr junge Menschen fürs Bundesheer zu gewinnen.
Doch nicht nur dem Heer fehlt Personal: Auch im Zivildienst kämpft man mit Engpässen. Eine mögliche Verlängerung sorgt auch dort für Diskussionen. Wie positioniert sich die Politik – und was sagen die Jugendlichen, die es betrifft? Vanessa Böttcher berichtet.
Dazu im Interview mit Eva Linsinger: Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, ÖVP
Abgestraft: Dreier-Koalition im Umfragetief
Vor etwas mehr als einem Jahr sind die ersten Sondierungsgespräche zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS im Streit gescheitert. Auch FPÖ und ÖVP finden danach nicht zueinander. Ein halbes Jahr nach der Wahl wird im März schließlich die erste Dreier-Koalition Österreichs angelobt. Die desaströsen Staatsfinanzen und eine angespannte Wirtschaftssituation lassen aber kaum Spielraum zu gestalten, große Reformen und Investitionen bleiben aus. Die Bevölkerung honoriert die Arbeit der Regierung nicht – auch der Versuch der drei Regierungsparteien, möglichst harmonisch aufzutreten, ändert daran nichts. ÖVP und SPÖ stürzen in den Umfragen ab, NEOS kommen nicht vom Fleck. Die FPÖ profitiert und führt alle Umfragen deutlich an. Ist eine Trendwende möglich? Sophie-Kristin Hausberger, Laura Franz und Martin Pusch berichten.
1 Land, 9 Hunderegeln: Ist ein Bullterrier in Oberösterreich gefährlicher als in Kärnten?
Hinter dem sperrigen Begriff „Verwaltungsreform“ versteckt sich unter anderem der Wunsch, viele unterschiedliche Gesetze auf Landesebene zu vereinheitlichen. Wie schwierig das für die aktuelle Regierung werden könnte, zeigt das simple Beispiel Hund. Denn der „beste Freund des Menschen“ teilt uns nicht nur in über eine halbe Million „Herrchen und Frauchen“ und in jene, die sich vor Hunden fürchten, er spaltet auch die Bundesländer: Jedes Bundesland hat nämlich ein eigenes Hundegesetz. Plausible Gründe gibt es dafür nicht. Etliche Hundebisse mit schwerwiegenden Folgen – der letzte erst Anfang Oktober in Oberösterreich – werden nicht einheitlich erfasst, lediglich eine Hochrechnung schätzt die besorgniserregende Zahl von 3.500 Hundebissen im vergangenen Jahr. Emanuel Liedl und Alexandra Nöbauer haben versucht herauszufinden, warum in Kärnten Bullterrier als weniger gefährlich eingestuft werden als in Oberösterreich und wie eine einzige Hunderegel im ganzen Land funktionieren könnte.
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