- 03.11.2025, 12:54:32
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FPÖ – Belakowitsch: „WKO-Bonzen genehmigen sich Luxus-Erhöhung während Betriebe sterben!“
Heimische Unternehmer kämpfen ums Überleben, aber Kammer-Bürokratie verschafft sich ein sattes Gehaltsplus – FPÖ fordert Ende der Zwangsmitgliedschaft
Als „Schlag ins Gesicht für jeden heimischen Unternehmer und Arbeitnehmer“ bezeichnete heute die FPÖ-Sozialsprecherin und Klubobmann-Stellvertreterin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch die bekannt gewordene Lohnerhöhung von 4,2 Prozent für die Mitarbeiter der Wirtschaftskammer (WKO). Während unzählige Betriebe unter der Rekordpleitewelle leiden und viele Branchen Lohnabschlüsse weit unter der Inflation hinnehmen müssen, schaffe sich die Kammer-Bürokratie ihre eigenen Regeln. Für Belakowitsch sei dies der ultimative Beweis für die Notwendigkeit, das System der Zwangsmitgliedschaften endlich zu beenden.
„Das ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten. Während unsere Unternehmer mit dem Rücken zur Wand stehen und nicht mehr wissen, wie sie ihre Mitarbeiter und Rechnungen bezahlen sollen, genehmigt sich die WKO-Führung ein Gehaltsplus, das für die Privatwirtschaft völlig utopisch ist. Hier wird Wasser gepredigt und Wein getrunken. Die Kammer, die eigentlich die Interessen der Wirtschaft vertreten sollte, agiert wie ein abgehobener Elitenklub, der den Bezug zur Realität seiner Zwangsmitglieder völlig verloren hat“, so Belakowitsch. Es sei purer Hohn, wenn dieselbe Organisation, die bei Lohnverhandlungen zur Mäßigung aufruft, sich selbst am üppigsten bedient.
Die Rechtfertigung der Kammerführung, die Erhöhung basiere auf einer Formel und den hohen Abschlüssen des Vorjahres, sei für die FPÖ-Sozialsprecherin eine Farce: „Sich auf eine Formel zu berufen, ist ein billiger Taschenspielertrick, um sich die eigenen Taschen vollzustopfen. Die Realität im Jahr 2025 ist eine andere: Unsere Betriebe ächzen unter einer steigenden Abgabenlast, explodierenden Energiekosten und einer von der schwarz-rot-pinken Verlierer-Koalition verursachten Wirtschaftsflaute. Anstatt Solidarität zu zeigen, bedient man sich schamlos aus den Töpfen, die von den Zwangsmitgliedern gefüllt werden.“
Diese Vorgehensweise zeige einmal mehr die Verkommenheit des Systems, die von den Altparteien seit Jahrzehnten gepflegt werde. „Die Wirtschaftskammer ist zu einem Selbstbedienungsladen für Funktionäre verkommen, der den hart arbeitenden Menschen in diesem Land nichts mehr bringt außer Kosten. Das Maß ist voll“, erklärte Belakowitsch und erneuerte die freiheitliche Forderung: „Dieser Vorfall muss nun endlich das Ende für die Zwangsmitgliedschaft sein. Es braucht eine echte, freiwillige Interessenvertretung und keine Zwangs-Kammer, die den eigenen Mitgliedern in den Rücken fällt. Wir Freiheitliche werden weiter für ein Ende dieser systematischen Abzocke und für eine Politik kämpfen, die unsere Betriebe entlastet, anstatt sie auszunehmen und zu ruinieren!“
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