• 03.11.2025, 12:16:02
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„Dok 1: Ambros“: Im Gespräch mit Hanno Settele gewährt Wolfgang Ambros Einblicke in sein bewegtes Leben

Am 5. November um 20.15 Uhr in ORF 1 und auf ORF ON; danach: „Nur a klana Bua im Winter“ und „RAPublik – Hip Hop Stories aus Österreich“

Wien (OTS) - 

Er ist eine lebende Legende, die Stimme mehrerer Generationen und längst österreichisches Kulturgut: Wolfgang Ambros. Mit Liedern wie „Es lebe der Zentralfriedhof“, „Da Hofa“ oder „Schifoan“ hat der Musiker heimische Musikgeschichte geschrieben. In Interviews ist der Musiker, der lieber seine Lieder sprechen lässt, in der Regel sehr zurückhaltend. Für diese „Dok 1“ mit Hanno Settele macht der mittlerweile 73-jährige Ambros eine Ausnahme und gewährt am Mittwoch, dem 5. November 2025, um 20.15 Uhr in ORF 1 und auf ORF ON tiefe Einblicke in sein Leben. Um 21.05 Uhr folgt Klaus Hundsbichlers Dokumentation „Nur a klana Bua im Winter“, die sich dem Künstler Georg Danzer vor allem über seine Lieder nähert. Von der Bronx zum Balkan nach Wien und Oberösterreich – die Dokumentation „RAPublik – Hip Hop Stories aus Österreich“ von Miriam Hie und Darko Vukovic geht mit Host Miriam Hie auf eine Reise durch die Szene und zeigt um 22.10 Uhr in persönlichen Gesprächen, wie Hip Hop hierzulande das Ausdrucksmittel für Identitätssuche und Selbstbestimmung wurde.

Dok 1: „Ambros“ (20.15 Uhr)

In „Dok 1: Ambros“ gewährt Wolfgang Ambros Hanno Settele Einblicke, die sonst nur engsten Wegbegleitern vorbehalten sind. Ein Gespräch über den Unterschied zwischen „stur“ und „geradlinig“, Altersmilde, die eigene Vergänglichkeit und Backgammon. Denn das Brettspiel ist eine der großen Leidenschaften von Ambros und für ihn auch eine Metapher auf das Leben an sich: „Die Würfel sind Schicksal, das, was du draus machst, sind deine Lebensentscheidungen.“ Welche Entscheidungen hat er getroffen, die er mittlerweile bereut? Was hat ihn so richtig glücklich gemacht? Wo ist er gescheitert? Wie kommt er mit seiner gesundheitlichen Einschränkung zurecht? Wie blickt Ambros auf sein bewegtes Leben und was treibt ihn auch heute noch immer regelmäßig auf die Bühne? Eine Reise durch ein Leben zwischen Höhenflügen, Rückschlägen und Neuanfang.
Settele begleitet Ambros auch zu einem ausverkauften Konzert nach Wien und spricht dort mit leidenschaftlichen Fans, die dem Sänger seit Jahrzehnten die Treue halten und seine Lieder noch immer inbrünstig mitsingen. Es kommen langjährige Freunde und Wegbegleiter wie Christian Kolonovits, Joesi Prokopetz oder Christina Stürmer zu Wort. Wie erleben sie als Produzent, Songtexter oder Musikerkollegin Ambros? Was macht seine Faszination aus? Und die Sendung taucht ein in die Anfangszeiten des Sängers, mit bislang teils unbekannten Perlen aus dem Archiv.

„Nur a klana Bua im Winter“ (21.05 Uhr)

Die Dokumentation von Klaus Hundsbichler nähert sich dem Künstler Georg Danzer, der mehr als 40 Alben herausgebracht hat, vor allem über seine Lieder. Mehrere Musiker – u. a. Konstantin Wecker und Norbert Schneider – werden Lieder von Georg Danzer interpretieren und erzählen, warum ihre Wahl auf das jeweilige Lied gefallen ist. Weiters legt der Film Augenmerk auf einen bisher wenig gezeigten Abschnitt in Georg Danzers Leben: seine Jugend und Schulzeit. Durch die Sendung führt Thomas Stipsits.

„RAPublik – Hip Hop Stories aus Österreich“ (22.10 Uhr)

Hip Hop ist mehr als Musik. Es ist ein weltweites Phänomen, das in den Straßen der Bronx erste Wurzeln trieb und heute großen Arenen füllt. In Österreich hat Hip Hop ebenfalls seinen Platz gefunden und bietet Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen eine Bühne. Eine Kulturbewegung, die hier auch Generationen von Jugendlichen, die vom Jugoslawienkrieg betroffen waren, eine Stimme gegeben hat. Von der Bronx zum Balkan nach Wien und Oberösterreich: Die Dokumentation „RAPublik – Hip Hop Stories aus Österreich“ von Miriam Hie („Soko Linz“) und Darko Vukovic – der Schauspieler, Regisseur und Pionier der österreichischen Hip-Hop-Szene präsentiert als Musikredakteur die Sendung „Steelo Radioshow“ – geht mit Host Miriam Hie auf eine Reise durch die Szene und zeigt in persönlichen Gesprächen, wie Hip Hop hierzulande das Ausdrucksmittel für Identitätssuche und Selbstbestimmung wurde. Die Schauspielerin und Moderatorin trifft auf heimische Künstler:innen, die diese Kultur mitgeprägt haben. Miriam Hie lässt die Protagonistinnen und Protagonisten über deren Innenleben sprechen und zieht dabei Parallelen zwischen deren Geschichten und zu sich selbst. Die Reise wird zur Erkundung der Kraft des Raps, die weit über Musik hinausgeht.
Der Film zeigt einige Stimmen der österreichischen Hip-Hop-Szene, die über Identität, Fluchtgeschichte, Rap als Form der Verarbeitung und von Empowerment sprechen: Musikproduzent Brenk Sinatra, die Rapper:innen Kitana, Emirez, Pireli, Joshi Mizu und Donna Savage. Jeru the Damaja, die US-amerikanische Rap-Legende, verortet Hip Hop als globale Bewegung des Struggles, des Überlebenskampfs. Produzent Flip, Mitbegründer der Rap-Gruppe Texta, bringt als Pionier der österreichischen Hip-Hop-Szene historische Kontexte ein und zeigt, wie sich die Subkultur von New York bis nach Wien ausgebreitet hat.
Mit intimen Gesprächen, Musikvideos und historischen Archivaufnahmen verbindet „RAPublik – Hip Hop Stories aus Österreich“ das Persönliche mit dem Gesellschaftlichen. Von den ersten Breakdance-Schritten in der Wiener Großfeldsiedlung bis zu den ausverkauften Shows von RAF Camora – die Doku zeigt einen Ausschnitt, wie Hip Hop in Österreich zur Ausdrucksform mehrerer Generationen wurde.

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