• 02.11.2025, 08:33:32
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Bilanz des alpinen Einsatzjahres 2024/2025

Knapp 10.900 Einsätze, 266 mit Todesfolge, mit 16.300 beteiligten Personen von November 2024 bis Oktober 2025

Wien (OTS) - 

Die Alpinen Einsatzgruppen (AEG) der österreichischen Polizei ziehen Bilanz über das abgelaufene Statistikjahr vom 1. November 2024 bis zum 28. Oktober 2025. Insgesamt kam es zu 10.851 Einsätzen (266 mit Todesfolge) mit 16.317 beteiligten Personen.

Zwtl.: Aufgaben und Tätigkeitsfelder der Alpinen Einsatzgruppen

Die Alpinen Einsatzgruppen sind österreichweit für Sicherheit, Ordnung und Ermittlungen im alpinen Raum zuständig. Zu den Kernaufgaben zählen unter anderem die Erhebung alpiner Notlagen und Unfälle, die Durchführung von Suchaktionen und Fahndungen im alpinen Gelände, der Sicherheits- und Ordnungsdienst in alpinen Ballungsräumen sowie die Grenzüberwachung, der Einsatz bei Großereignissen und Veranstaltungen und der Streifendienst im alpinen Gelände. Auch die Rettung von in Not befindlichen Personen und die Mitwirkung bei Rettungseinsätzen zählen zu den Aufgaben.

Innenminister Gerhard Karner betont: „Zwei Drittel Österreichs sind alpines Gelände – umso wichtiger ist eine gut ausgebildete und ausgerüstete Alpinpolizei. Österreichs Alpine Einsatzgruppen sind genau wegen dieser hohen Qualität international anerkannt und diese Erfahrung ist auch in Nachbarländern gefragt.“

Von 506 Mitgliedern der AEG sind der Leiter Alpindienst, der Ausbildungsleiter sowie deren Stellvertreter, die sieben Landesausbildungsleiter und die 20 Leiter der alpinen Einsatzgruppen hauptberuflich für den Alpindienst tätig, die übrigen Bediensteten versehen ihren Dienst in einer Polizeiinspektion und werden bei Bedarf herangezogen.

Zwtl.: Besondere Kenntnisse erforderlich

Etwa zwei Drittel des österreichischen Staatsgebietes sind alpines Gelände, in dem die Polizei kriminal- und sicherheitspolizeiliche Aufgaben wahrnimmt. Um diesen Auftrag erfüllen zu können, werden speziell geschulte Alpinpolizistinnen und Alpinpolizisten eingesetzt, die jährlich rund 10.000 relevante Ereignisse im Gebirge erheben.

Diese anspruchsvolle Tätigkeit erfordert besondere Kenntnisse, weshalb die Landespolizeidirektionen und das Bundesministerium für Inneres umfassende Alpinausbildungen anbieten, die sowohl der Einsatzsicherheit als auch der Qualität der Ermittlungsarbeit dienen. Durch diese umfangreiche Ausbildung werden auch die Justizbehörden mit verlässlichen und fachlich fundierten Erhebungsergebnissen unterstützt. Seit mehr als 30 Jahren pflegt die österreichische Alpinpolizei enge internationale Kooperationen und hat in zahlreichen europäischen und westbalkanischen Staaten maßgeblich zum Aufbau alpiner Sicherheits- und Rettungsstrukturen beigetragen.

Zwtl.: Maßnahmen für eine sichere Wintersaison

Für die bevorstehende Wintersaison empfiehlt die Alpinpolizei allen Wintersportlerinnen und -sportlern Vorsicht walten zu lassen. „Insbesondere bei Unternehmungen außerhalb des organisierten Schiraums ist es notwendig, den Lawinenlage- und Wetterbericht einzuholen, die Tour ordentlich zu planen und sich gerade bei den ersten Touren nicht zu übernehmen. Weiters ist eine passende Notfallausrüstung Pflicht – Lawinenverschüttetensuchgerät, Schaufel, Sonde, Erste-Hilfe-Material und ein vollständig geladenes Mobiltelefon“, hebt der Alpindienstleiter des Innenministeriums, Oberst Hans Ebner, hervor. Mit den Notrufnummern 112 (Euronotruf) und 140 (Bergrettungsnotruf) kann man im Bedarfsfall Hilfe organisieren.

Rückfragen & Kontakt

Bundesministerium für Inneres
Ministerialrat Markus Haindl, BA MA
Pressesprecher des Bundesministers
Telefon: +43 (0) 1-531 26 – 90 1021
markus.haindl@bmi.gv.at
https://www.bmi.gv.at

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