• 31.10.2025, 14:15:32
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„Thema“: Notfall ohne Hilfe – Wenn das Gesundheitssystem versagt

Am 3. November um 21.10 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Wien (OTS) - 

Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 3. November 2025, um 21.10 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:

Notfall ohne Hilfe – Wenn das Gesundheitssystem versagt

„Wir suchen keinen Schuldigen, sondern wollen herausfinden, wo es Verbesserungsmöglichkeiten in unseren Notfall-Abläufen gibt“, sagt Silke Göltl, Geschäftsführerin des Klinikums Zell am See. Ein 78-Jähriger stirbt am 13. Oktober vor dem Spital an einem Herzstillstand. Die Rettung kam zu spät, weil sie an den falschen Ort geschickt wurde. In Rohrbach überlebt eine 55-jährige Frau einen Aortaeinriss nicht. Mehrere spezialisierte Kliniken konnten sie aufgrund fehlender Kapazitäten nicht aufnehmen. Wie kann es in unserem hochentwickelten Gesundheitssystem passieren, dass Menschen im Notfall nicht behandelt werden? Laura Mlakar und Markus Waibel berichten.

Leben in der Gefahrenzone – Gehen oder bleiben?

„Immer wenn es geregnet hat, hatte ich Angst“, sagt Ute Kindlinger. Ihr Haus in Walding im Eferdinger Becken befand sich in einer ausgewiesenen Hochwasserzone. Beim Kauf des Grundstücks sei davon keine Rede gewesen, sagt sie. Nach dem Donauhochwasser 2013 zieht sie weg. 2019 verwüstet ein Erdrutsch das Haus von Sepp Istenig. „Ich habe danach nicht schlafen können, bei jedem kleinen Geräusch bin ich aufgeschreckt“, erinnert er sich. In Österreich leben mehr als 400.000 Menschen in sogenannten Gefahrenzonen. Für viele stellt sich die schwierige Frage: bleiben oder gehen? Laura Mlakar hat mit betroffenen Menschen gesprochen.

Zufluchtsort Shanghai – Zwei Frauen über das Leben im Exil

Die Nacht des 9. November 1938 ist eine der dunkelsten in der Geschichte Österreichs: Synagogen, jüdische Einrichtungen und Geschäfte werden geplündert und zerstört, Tausende Menschen werden in Konzentrationslager gebracht. Weil in einem Teil der Hafenstadt Shanghai die Einreise ohne Visum möglich ist, flüchten 20.000 Menschen aus Europa dorthin. Darunter die Eltern von Elisabeth Ganglberger. Sie kam 1940 in Shanghai zur Welt. Heute berichtet sie als Zeitzeugin regelmäßig an Wiener Schulen. Auch Lilli Fliess verbrachte ihre Kindheit in Shanghai. 85 Jahre später fährt die 96-Jährige wieder hin und findet ihr Zuhause von damals wieder. Matthis Kattnig hat sie begleitet.

30 Jahre „Thema“ – Ein Blick zurück: Hilfe für Schmetterlingskinder

„Bauen Sie mit ihrem Kind keine Bindung auf, es wird nur wenige Stunden überleben“, das bekam Rainer Riedl vor 30 Jahren von Ärzten zu hören. Seine Tochter Lena ist ein Schmetterlingskind. Bei der genetisch vererbten Krankheit ist die Haut so empfindlich wie ein Schmetterlingsflügel, schon durch leichte Berührungen entstehen schmerzhafte Blasen. Lena ist heute 31. 1995 haben sich betroffene Familien zu einer Selbsthilfegruppe zusammengefunden und eine Spendenkampagne gestartet, die die seltene Krankheit bekannt gemacht hat. Wie geht es den Schmetterlingskindern von damals heute? Andrea Poschmaier hat nachgefragt.

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