• 31.10.2025, 11:51:02
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SPÖ-Grossmann/Regner zum Equal Pay Day: Faire Bezahlung darf keine Frage von Generationen sein

EU-Abgeordnete betonen Notwendigkeit einer raschen Umsetzung der EU-Richtlinien zu Lohntransparenz und Frauen in Führungspositionen

Wien (OTS) - 

Immer noch bekommen erwerbstätige Frauen Monat für Monat weniger Geld auf ihr Konto überwiesen als erwerbstätige Männer. Darauf macht der heuer auf den 2. November fallende Equal Pay Day aufmerksam. Dennoch zeigt sich SPÖ-EU-Abgeordnete und Frauensprecherin Elisabeth Grossmann erstmals zuversichtlich, denn mit Eva-Maria Holzleitner haben wir seit langem wieder eine Frauenministerin, die wirklich Politik für Frauen macht – und das ist wichtig, denn gerade jetzt ist Tempo gefragt: „Der Equal Pay Day zeigt, dass wir von echter Gleichstellung noch meilenweit entfernt sind. Frauen arbeiten heuer in Österreich im Schnitt 60 Tage ohne Bezahlung. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Verbesserung von lediglich einem Tag. In diesem Tempo würden wir über 60 Jahre brauchen, bis Frauen endlich das Gleiche verdienen wie Männer. Das ist inakzeptabel. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit darf keine Frage von Generationen sein. Faire Bezahlung steht jeder Frau schon heute zu, nicht erst ihren Enkelinnen. Wir müssen bei der Gleichstellung rascher vorankommen! Frauen verdienen hierzulande noch immer 18,4 Prozent weniger pro Stunde als ihre männlichen Kollegen. Damit liegt unser Land an der traurigen Spitze Europas. Nur Lettland schneidet noch schlechter ab. Das muss uns wachrütteln. Wir wollen ein Österreich, das für Gerechtigkeit steht und nicht für Lohndiskriminierung!“, so Grossmann. ****

SPÖ-EU-Abgeordnete Evelyn Regner, die die zwei EU-Richtlinien zu Lohntransparenz und Frauen in Führungspositionen mitverhandelt hat, betont, dass die EU bereits wichtige Weichen für mehr Gleichstellung gestellt hat, die es jetzt umzusetzen gilt: „Auf europäischer Ebene haben wir bereits gleichstellungspolitische Meilensteine wie die Richtlinien zu Lohntransparenz und Frauen in Führungspositionen durchgesetzt. Österreich kann hier mit gutem Beispiel vorangehen. Lohntransparenz ist der Schlüssel, um Ungleichheiten endlich sichtbar zu machen. Nur wenn Gehälter offengelegt werden, kann Diskriminierung aufgrund des Geschlechts erkannt und beendet werden. Niemand darf sich hinter intransparenten Strukturen verstecken, während Frauen für gleiche und gleichwertige Arbeit weniger verdienen. Auch die Vorgaben für mehr Frauen in Führungspositionen sind entscheidend. Noch immer sind zu wenige Frauen dort vertreten, wo die wichtigsten Entscheidungen getroffen werden – in Chefetagen, Aufsichtsräten und Vorständen. Es ist höchste Zeit, die gläserne Decke zu durchbrechen, die Frauen den Aufstieg in Spitzenpositionen versperrt“, so Regner. (Schluss) jw/lw

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