• 31.10.2025, 09:49:32
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FPÖ – Schnedlitz: „Zum Sterben zurückgelassen – Das versteht kein Mensch mehr!“

Schieflage im Gesundheitssystem muss sofort ernsthaft beseitigt werden!

Wien (OTS) - 

„Wenn Menschen sterben müssen, weil Helfer durch Vorschriften daran gehindert werden, die lebensnotwendige Behandlung durchzuführen, oder scheinbare Behandlungskapazitäten auf dem Papier überschritten wurden, dann ist das eine Situation, die kein Mensch in diesem Land mehr nachvollziehen kann“, erklärte heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz in Bezug auf die Meldungen zu Todesfällen im Zusammenhang mit Mängeln im Gesundheitssystem.

„Die Österreicher zahlen in ein Gesundheitssystem ein – und zwar jede Menge – und vertrauen darauf, im Notfall die bestmögliche Hilfe zu erhalten. Wir müssen zurück zu einer medizinischen Versorgung mit Hausverstand und zu einem System, in dessen Mittelpunkt der Mensch und sein Wohl stehen. Ein Gesundheitssystem muss auf dem Wohl der Patienten und gleichzeitig des behandelnden Personals aufgebaut sein – und nicht auf unsinnigen Vorschriften und einer aufgeblähten Verwaltung. Den Zahlungen in die Krankenversicherung muss aber grundsätzlich wieder eine für den Einzahler nachvollziehbare Leistung gegenüberstehen. Die freie Arztwahl und das Recht, in einem verträglichen zeitlichen Rahmen eine Behandlung zu bekommen, sind genau jene Grundpfeiler unseres Gesundheitssystems, zu denen wir wieder zurückkehren müssen! Es kann nicht sein, dass etwa das rote Wien Behandlungen – zum Beispiel für Niederösterreicher – sogar ‚auf Ansage‘ verweigert. Zigtausende Asylanten bekommen gleichzeitig jedoch eine Behandlung, obwohl sie noch nie etwas ins System einbezahlt haben“, so Schnedlitz.

Die Schieflage lässt sich laut Schnedlitz auch daran erkennen, dass verurteilte Verbrecher, auch wenn sie noch nie etwas ins System einbezahlt haben, absurderweise sogar eine bessere Behandlung erhalten als etwa ihre Opfer. „Häftlinge werden meist noch am selben Tag – und zwar als Patienten der ersten Klasse – behandelt. Dafür zahlt dann nicht die Gesundheitskasse, sondern für die First-Class-Behandlung von Vergewaltigern und Co. wird sogar eigens Steuergeld herangezogen. Sie bekommen, salopp formuliert, am selben Tag alles, was sie wollen und fordern. Opfer dieser Verbrecher versumpfen einstweilen mit den oft schweren Folgen des Verbrechens im ‚kaputten Gesundheitssystem‘ und müssen ewig auf eine Behandlung warten, falls sie überhaupt eine bekommen. Das weiß die Politik seit Jahren, aber es wird tatenlos zugeschaut“, zeigte Schnedlitz beispielhaft eine weitere Schieflage im Gesundheitssystem auf.

„Betrachtet man parallel dazu die erschreckenden Fälle der letzten Tage, hinter denen jeweils ein menschliches Schicksal steht, kann man nicht mehr mit ruhigem Gewissen zur Tagesordnung übergehen. Das Vertrauen in unser Gesundheitssystem ist zutiefst erschüttert, und es muss jetzt die oberste Priorität der Verantwortlichen sein, dieses Vertrauen schnellstmöglich wiederherzustellen – und zwar sofort!“, so der freiheitliche Generalsekretär abschließend.

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