- 31.10.2025, 09:42:02
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Medienminister und Vizekanzler Andreas Babler stellt die gesamte Medienförderung auf neue Beine
Die heimische Medienlandschaft wird bereits jetzt mit 80 Mio. Euro jährlich gefördert. Trotz des budgetär schwierigen Erbes, das diese Bundesregierung angetreten hat, wird die Medienförderung auf weit über 100 Mio. Euro ausgebaut.
„Die ureigene Aufgabe von qualitätsvollen Medien ist es, die Bevölkerung mit relevanten Informationen zu versorgen. Jede Schwächung in diesem Bereich kann irreversible Folgen für Österreich haben. Denn eine freie, vielfältige und unabhängige Medienlandschaft ist das Fundament einer stabilen und wehrhaften Demokratie“, so Medienminister und Vizekanzler Andreas Babler.
Für Medienminister Babler ist von großer Bedeutung in qualitätsvolle und kritische Medien, in einen unabhängigen Journalismus zu investieren und für eine vielfältige und resiliente Medienlandschaft, die auch für den Medienkonsum der Zukunft gewappnet ist, einzutreten.
Daher ist neben der Aufstellung neuer Fördermittel für den Medienbereich, eine Reform der bisherigen Medienförderungen in der Höhe von 80 Millionen Euro in Planung. Dabei sollen vor allem Qualität, unabhängige Geschäftsmodelle und innovative Medienarbeit besonders berücksichtigt werden.
„Es wird bei der Medienförderung kein Stein auf dem anderen bleiben. Die bestehenden Förderungen werden bis ins Detail analysiert und einheitlich strukturiert, damit wir die Medienvielfalt in Österreich erhalten können“, so Vizekanzler Andreas Babler, der damit auf die wissenschaftliche Analyse hinweist, die, einer Empfehlung des Rechnungshofes folgend, bei der Neuordnung unterstützen soll und im Oktober im Verfassungsausschuss beschlossen wurde.
Journalist:innen schützen und unabhängigen Journalismus ermöglichen
Die Entwicklungen der letzten Wochen und Monate im Medienbereich sind bedenklich. Einige Medien mussten zuletzt massiv Personal abbauen. Dass sich Medien nicht mehr aus sich selbst heraus und auch nicht mehr mit den bestehenden staatlichen Unterstützungen finanzieren können, stellt einen besorgniserregenden Trend dar.
Der Schutz von Journalist:innen ist ein zentrales Thema im Regierungsprogramm, dem mit der Unterstützung von verbesserter Rechtsberatung und gesetzlicher Regelung von SLAPP-Klagen begegnet werden soll. Zudem prüft das Medienministerium die Finanzierung einer Arbeitsstiftung (gemeinsam mit den Arbeitgeber:innen) für Journalist:innen, die von Kündigungen betroffen sind.
„Medienvielfalt und Medienfreiheit sind zwei unumstößliche Pfeiler der Demokratie. Ohne freien, unabhängigen Journalismus fehlt die Grundlage für eine gut informierte Öffentlichkeit; und diese gut informierte Öffentlichkeit ist wiederrum die Voraussetzung für ein demokratisches System“, so Medienminister und Vizekanzler Andreas Babler.
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Debora Mula
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