- 31.10.2025, 09:11:32
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Investitionsfreibetrag startet: Starker Impuls für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich
Start des befristet erhöhten Investitionsfreibetrages ab 1. November – 1 Euro Investitionsfreibetrag bringt 4 Euro Wertschöpfung - Rund 159 Mio. Euro an zusätzlichen Investitionen in NÖ.
„Unsere Unternehmen benötigen jetzt Sicherheit und unterstützende Rahmenbedingungen für Investitionen in Modernisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Der neue Investitionsfreibetrag ist ein klares Signal, das bei den Betrieben unmittelbar ankommt und zusätzliche Investitionskraft freisetzt. Genau diesen Schub braucht der Standort Niederösterreich, um weiter zu wachsen und Arbeitsplätze zu sichern“, betont Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ. Mit 1. November tritt der neue Investitionsfreibetrag in Kraft. Die Erhöhung des Investitionsfreibetrages von 10% auf 20% und des Öko-IFB von 15% auf 22% ist befristet und gilt für Investitionen ab November 2025 bis Dezember 2026. Wirtschaftsgüter, die dem Bereich Ökologisierung zuzuordnen sind, profitieren dabei von einem höheren Investitionsfreibetrag, dem Öko-IFB.
Effekte auf den Standort NÖ: 1 Euro Investition bringt 4 Euro Wertschöpfung
Für den Wirtschaftsstandort Niederösterreich werden dabei wesentliche Effekte erwartet. „Insgesamt erwarten wir für Niederösterreich einen Impuls in Höhe von knapp 159 Millionen Euro. Anders gesagt bringt jeder Euro, der in den Investitionsfreibeitrag investiert wird, vier Euro an zusätzlicher Wertschöpfung in Niederösterreich“, erklärt WKNÖ-Präsident Ecker. Die Bundesregierung rechnet österreichweit mit rund 200 Millionen Euro an Mehrkosten. Bei einem durchschnittlichen Steuersatz von 25 Prozent würde dies ausgelöste Investitionen von rund 800 Millionen Euro bedeuten. Mit einem Anteil von 15,5 Prozent an der österreichischen Bruttowertschöpfung würde auf Niederösterreich damit Wertschöpfung in Höhe von rund 124 Millionen Euro entfallen.
Die wirtschaftlichen Folgeeffekte, die über die eigentlichen Investitionen hinausgehen, fallen ebenfalls beachtlich aus: Laut einer Wertschöpfungsabschätzung der Wirtschaftskammer Niederösterreich ergeben sich bei Investitionen in Maschinen und Ausrüstungsgegenstände für Niederösterreich zusätzliche 34,9 Millionen Euro an regionaler Wertschöpfung.
„Jede Investition stärkt nicht nur die Betriebe selbst, sondern sorgt auch für Aufträge entlang der gesamten Lieferkette, zusätzliche Beschäftigung und mehr wirtschaftliche Dynamik. Der Investitionsfreibetrag entfaltet daher weit über den einzelnen Betrieb hinaus eine wirksame Breitenwirkung“, betont Ecker.
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