- 30.10.2025, 12:58:33
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Gemeinsam in die Zukunft der Diagnostik: Digitale Pathologie als Schlüssel zur modernen Patienteninnen- und Patientenversorgung
LR Kasser: „Schaffen die Grundlage für eine moderne und digital vernetzte Arbeitsweise“
Mit dem EU-geförderten Projekt DIGI-PAT setzt die Initiative Healthacross der NÖ Landesgesundheitsagentur einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft der medizinischen Diagnostik. Nach intensiver Projektlaufzeit fand unlängst die Abschlussveranstaltung im Universitätsklinikum St. Pölten statt.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, wie digitale Technologien die pathologische Versorgung in Niederösterreich nachhaltig verändern werden. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Partnern in den Niederlanden verdeutlicht ebenfalls das große Potenzial der digitalen Pathologie. „Mit der Implementierung einer digitalen Pathologie schaffen wir die Grundlage für eine moderne und digital vernetzte Arbeitsweise. Das bedeutet nicht nur mehr Effizienz und eine höhere Qualität in der Befundung, sondern auch eine schnellere Diagnose – und damit eine aufgewertete Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten“, betont der für Kliniken zuständige Landesrat Anton Kasser. Während viele medizinische Fachbereiche bereits digital arbeiten, erfolgte die Befundung in der Pathologie bislang überwiegend analog. Das EU-Projekt DIGI-PAT hat diesen Wandel gezielt initiiert und mitgestaltet: Ziel war es, die organisatorischen, technischen und prozessualen Voraussetzungen für die Implementierung einer vollständig digitalen Pathologie in Niederösterreich zu schaffen. Diese orientieren sich an internationalen Best Practices, sind jedoch speziell auf die Gegebenheiten der niederösterreichischen pathologischen Institute zugeschnitten. In enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Maastricht (Niederlande) wurden in den vergangenen Monaten konkrete Prozessmodelle und Handlungsempfehlungen entwickelt. Dabei wurden wertvolle Erkenntnisse darüber gewonnen, wie digitale Workflows effizient aufgebaut, Prozesse standardisiert und Daten sicher ausgetauscht werden können.
Mithilfe digitaler Bildgebung und automatisierter Prozesse kann nämlich die Qualität der Befundung gesteigert und gleichzeitig die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Standorten erleichtert werden. Die Schwerpunkte zeigen eindrucksvoll, wie digitale Transformation und internationale Kooperation Hand in Hand gehen können – zum Nutzen von Patientinnen und Patienten sowie medizinischem Fachpersonal. Das Projekt DIGI-PAT wurde im Rahmen des Instruments für technische Unterstützung (TSI) der Europäischen Union zu 100 % aus EU-Mitteln finanziert und in Zusammenarbeit mit der Taskforce „Reformen und Investitionen“ der Europäischen Kommission implementiert. Durch die gezielte Nutzung von Synergien konnte ein zukunftsweisendes Modell für die digitale Pathologie entstehen, das überregionale und internationale Wirkung entfalten kann. Die Projektergebnisse bilden die Grundlage für die nächste Umsetzungsphase: In den kommenden Monaten liegt der Fokus auf der vollständigen Digitalisierung der pathologischen Institute, der Etablierung digitaler Workflows und der Integration automatisierter Prozesse in den diagnostischen Alltag. DIGI-PAT zeigt eindrucksvoll, wie digitale Transformation und internationale Kooperation Hand in Hand gehen können – zum Nutzen von Patientinnen und Patienten, medizinischem Fachpersonal und dem gesamten Gesundheitssystem.
Weitere Informationen: Monika Kyselová, Stabsstelle EU-Agenden/Healthacross, Vorstand, NÖ Landesgesundheitsagentur, Tel.: +43 676 858 70 32026, E-Mail: monika.kyselova@healthacross.at
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