- 29.10.2025, 12:34:33
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Feuerbestattung Oberösterreich investiert Millionen in Zukunft und Zubau
Hausruckviertler Vorzeigebetrieb erweitert Kapazitäten

Nach 10 erfolgreichen Jahren des Betriebs der Feuerbestattung Oberösterreich im Hausruckviertel werden drei Millionen Euro in die Zukunft des Unternehmens investiert. Es wird am Standort eine weitere Einäscherungsanlage zugebaut. Am Mittwoch, 29. Oktober 2025 erfolgt der offizielle Spatenstich dazu. Den Spaten in die Hand nehmen die Geschäftsführerin Ulrike Schmidt, die Betriebsleiterin Marion Durstberger, der ausführende Architekt Georg Harant-Schilcher, der Gründer Peter Tappler und Vizebürgermeisterin Eva Maria Wahlmüller.
Seit Betriebsstart im Oktober 2015 wurden rund 40.000 Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleitet. Mit der im Jahr 2020 erfolgten Eröffnung des Verabschiedungssaals wurde ein Angebot für individuell gestaltbare Trauerfeiern in einem zeitgemäßen Rahmen geschaffen. Schallgedämpfte Holzelemente und moderne Audio- und Videotechnik bieten Angehörigen die Möglichkeit, im Rahmen einer ansprechenden Zeremonie, Abschied zu nehmen.
Klimafreundliche Feuerbestattung und vorbildliche Umweltbilanz
Gemeinsam mit dem europaweit führenden Anlagenhersteller IFZW aus Deutschland hat die Feuerbestattung Oberösterreich eine Anlage gewählt, die sich auf dem neuesten Stand der Technik befindet. Als Investition in die Zukunft ist gewährleistet, dass sich sowohl der Energiebedarf als auch die Emissionswerte auf ein Minimum reduzieren. Eine ausgefeilte Anlagensteuerung und eine über Jahrzehnte verbesserte Rauchgasreinigung unterbieten Umweltschutzgrenzwerte um ein Vielfaches. Für den reduzierten CO2-Ausstoß wurde mit Climate Austria ein Umweltschutzpartner gefunden, der regionale Klimaschutzprojekte im Namen der Feuerbestattung Oberösterreich ermöglicht. Seit Betriebsstart konnten so bereits über 700 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Ein großdimensioniertes Sonnenkraftwerk am Dach, die Unterstützung von regionalen Klimaschutzprojekten und eine energieeffiziente Technik sind die Stützen der Umweltschutzbestrebungen der Feuerbestattung Oberösterreich.
Den Verstorbenen und den Lebenden verpflichtet
Klimabewusstes Denken, Rücksichtnahme auf Ressourcen und die Optimierung von Abläufen begleiten die Feuerbestattung Oberösterreich in ihrer täglichen Arbeit. Zusätzlich zur Klimainitiative wurde in der technischen Planung besonders Wert darauf gelegt, dass die modernste Filtertechnik eine maximale Emissionsreduktion garantiert. Ein einzigartiges Umwelt- und Energiekonzept minimiert den letzten ökologischen Fußabdruck der Verstorbenen. So wird gewährleistet, dass die eingesetzte Technologie alle behördlichen Umweltschutzauflagen um ein Vielfaches übererfüllt. Hauptgesellschafter Peter Tappler meint dazu: „Als Umweltanalytiker ist es mir ein persönliches Anliegen, dass unser Betrieb sowohl den Verstorbenen, als auch den Lebenden verpflichtet ist. Mit unseren Investitionen in die Umwelttechnik wollen wir ein Leitbetrieb für Österreich sein.“
Öffentliche Führung nach Allerheiligen
Eine Woche nach dem Spatenstich, findet am Dienstag, 4. November 2025 um 18 Uhr eine öffentliche Führung für alle Interessierten statt. Jährlich besuchen knapp 1.000 Menschen die Feuerbestattung Oberösterreich, um hinter die Kulissen eines modernen Kremationsbetriebs zu blicken. Neben der Präsentation des Verabschiedungssaals und der Technik, wird auch der Einäscherungsprozess nachvollziehbar und transparent erklärt.
Trend zu ökologischen Feuerbestattungen
Feuerbestattungen sind in Oberösterreich innerhalb weniger Jahrzehnte zum Standard geworden. Bereits mehr als die Hälfte der Beisetzungen finden in Form einer Feuerbestattung statt. Gründe dafür sind u.a. Möglichkeiten einer individuellen Form der Beisetzung oder den Aufwand der Grabpflege möglichst gering zu halten. Neben der klassischen Form einer Urnenbeisetzung in einem Familiengrab, kann auch eine Naturbestattung, eine private Begräbnisstätte oder eine Umwandlung der Asche in ein besonderes Schmuckstück gewählt werden. All diesen Bestattungsarten ist jedoch eins, dass mit einer Feuerbestattung ein vergleichbar kleiner letzter Fußabdruck hinterlassen wird.
Wie funktioniert eine Feuerbestattung?
Das Bestattungsunternehmen überführt die verstorbene Person in einem Sarg zur Feuerbestattung Oberösterreich. Der Sarg bleibt bis zum Einäscherungszeitpunkt bei 6 Grad Celsius in einem überwachten Kühlraum. Zum vereinbarten Zeitpunkt und nach Vorlage aller nötigen Dokumente wird der Sarg in die Kremationsanlage eingefahren. Technisch überwacht wird der Kremationsprozess von einer Steuerungseinheit, die neben den Temperaturen und der Luftzufuhr auch die Filtertechnik regelt und steuert. Nach rund einer Stunde wird die verbleibende Knochenstruktur in die Mineralisierungskammer verbracht, um eine reine Knochenasche gewährleisten zu können. Nach weiteren 45 Minuten kommt die Asche in eine Aschewanne, die für das Auskühlen, das manuelle Aussortieren von Sargnägeln und Implantaten und den Transport zur Aschemühle nötig ist. Dort wird als letzter Schritt die Asche bearbeitet, um als Granulat in einer Aschekapsel Platz zu finden. Transparenz und Datenschutz werden durch den Identitätsstein gewährleistet. Durch diesen kann jederzeit nachvollzogen werden, in welcher Phase sich der/die Verstorbene befindet. In der Feuerbestattung Oberösterreich erfährt jeder Mensch auch nach seinem Leben in jedem Schritt Würde und Achtung.
Rückfragen & Kontakt
Feuerbestattung Oberösterreich
Mag.a Ulrike Schmidt, MAS
Telefon: +43 660 9299823
E-Mail: schmidt@feuer-bestattung.at
Website: https://www.feuerbestattung-oberoesterreich.at/
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