- 29.10.2025, 09:30:34
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30 Jahre EU: Wiener Friseurhandwerk im Wandel
Europäische Impulse, neue Chancen und gemeinsames Qualitätsbewusstsein prägen die Branche - Karagöz: „Unsere Branche ist heute internationaler, moderner und vielfältiger“

Drei Jahrzehnte nach dem EU-Beitritt Österreichs zieht die Landesinnung der Wiener Friseure eine positive Bilanz: Die europäische Integration hat das Wiener Friseurhandwerk nachhaltig geprägt, modernisiert und international vernetzt. Neue Trends, Techniken und Qualifikationsstandards aus dem europäischen Raum haben das Berufsbild verändert und die Branche zukunftsfähig gemacht.
„In den letzten 30 Jahren hat sich der Friseurberuf enorm weiterentwickelt. Durch den europäischen Austausch sind neue Trends, Techniken und Qualifikationsstandards entstanden. Unsere Branche ist heute internationaler, moderner und vielfältiger – und das ist eine große Bereicherung“, betont Gülten Karagöz, Innungsmeisterin der Wiener Friseure.
Wachstum und Professionalisierung
Seit dem EU-Beitritt im Jahr 1995 ist auch die Zahl der Wiener Friseurbetriebe leicht gestiegen – von 1.841 Mitgliedsbetrieben im Jahr 1994 auf aktuell 2.013. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen zeigt sich die Branche stabil, anpassungsfähig und weiterhin als wichtiger Teil der Wiener Dienstleistungswirtschaft. „Der Zugang zu Wissen, Weiterbildung und innovativen Produkten aus dem europäischen Raum hat unser Handwerk stark geprägt und professionalisiert“, so Karagöz. „Gleichzeitig sehen wir aber auch den wachsenden Druck auf Kleinbetriebe, den zunehmenden Preiswettbewerb und den Fachkräftemangel – Themen, die wir nur mit vereinten Kräften auf europäischer Ebene lösen können.“
Zukunft gestalten: Ausbildung, Qualität, Wertschätzung
Für die Innungsmeisterin steht fest, dass die kommenden Jahre im Zeichen von Qualität, Ausbildung und gesellschaftlicher Anerkennung stehen müssen: „Die EU-Mitgliedschaft hat uns viele Chancen eröffnet – etwa durch Mobilität, Austausch und gemeinsame Qualitätsstandards. Nun gilt es, faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und junge Menschen zu motivieren, sich für das Friseurhandwerk zu entscheiden.“ Karagöz sieht ihre Aufgabe darin, das Handwerk mit Stolz und Leidenschaft zu vertreten: „Mein Ziel als Innungsmeisterin ist es, die Leidenschaft und den Stolz auf unseren Beruf wieder stärker sichtbar zu machen, die Ausbildung auf hohem Niveau zu sichern und die politische wie gesellschaftliche Wertschätzung für unser Handwerk zu fördern – damit wir auch in Zukunft eine starke, kreative und lebendige Branche bleiben.“
Über die Wiener Friseure
Die Friseurinnung ist die Interessenvertretung der über 2000 Wiener Friseurbetriebe. Die Landesinnung setzt sich für bessere rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen ihrer Mitglieder ein und unterstützt die Mitgliedsbetriebe bei ihrer beruflichen Tätigkeit sowie in allen branchenrelevanten Belangen, von A wie Aushangpflicht bis Z wie Zugangsregelung. Aktuelle Veranstaltungen, Förderungen, Beratungen und die gesamte Palette der Leistungen der Wiener Friseurinnung und der Wirtschaftskammer Wien unter: https://www.wko.at/wien/gewerbe-handwerk/friseure/start
Zur Europa-Kampagne
Vom österreichischen EU-Beitritt vor 30 Jahren hat der Wirtschaftsstandort Wien in besonderem Maße profitiert: 95.000 Arbeitsplätze und 6,7 Mrd. Euro an Wohlstandsgewinn jedes Jahr sowie 3.200 internationale Ansiedlungen mit einem Investitionsvolumen von 5,8 Mrd. Euro. Die Wirtschaftskammer stellt die erfolgreiche Entwicklung Wiens mit einer neuen Kampagne in den Fokus. Konkret zeigt die WK Wien auf, wie unser Wohlstand, unser Arbeitsmarkt und unsere F&E-Landschaft seit dem Beitritt gewachsen sind – und räumt mit Mythen wie dem Nettozahler-Status auf. Mehr dazu auf http://wko.at/wien/30JahreEU
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