• 28.10.2025, 12:45:32
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FPÖ – Kaniak: „Gratisimpfungen groß angekündigt, aber schlecht organisiert – Ministerium soll nicht Logistiker spielen“

„Freiheitliche fordern, statt teurer Parallelstrukturen bestehende Strukturen zu nutzen“

Wien (OTS) - 

„Wieder einmal zeigt sich: Wenn der Staat selbst Logistiker spielen will, geht es schief.“ Mit diesen Worten kommentierte heute der freiheitliche Gesundheitssprecher NAbg. Mag. Gerhard Kaniak den aktuellen Engpass bei den angekündigten Gratisimpfungen für über 60-Jährige. Besonders Impfungen gegen Herpes Zoster und Pneumokokken waren bereits innerhalb einer Woche vergriffen. Laut ÖGK können Ärzte derzeit keine Impfstoffe mehr bestellen, weil der staatliche Webshop auf Grund hoher Nachfrage zusammengebrochen ist. „Hier sorgt man für Frust statt für Versorgungssicherheit“, betonte der FPÖ-Gesundheitssprecher.

Kaniak erinnerte auch daran, dass SPÖ-Gesundheitsministerin Schumann die Gratisimpfungen groß in Szene gesetzt hat. „Die Idee ist richtig, aber die Umsetzung ein bürokratisches Fiasko. Statt auf bestehende, eingespielte Lieferketten über Großhandel und Apotheken zu vertrauen, baut das Ministerium eigene Verteilstrukturen auf. Das kostet Zeit, Geld und Nerven und führt dazu, dass viele Ordinationen derzeit keine Impfstoffe mehr vorrätig haben“, so Kaniak.

„Gratisimpfungen können sinnvoll sein, aber nur, wenn sie auch tatsächlich bei den Menschen ankommen. Das Ministerium soll die Kosten übernehmen, nicht den Lieferwagen fahren. Die Fachleute im Großhandel und in den Apotheken können das besser, günstiger und verlässlicher“, erklärte Kaniak.

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