- 28.10.2025, 11:52:02
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77 Kreuzarbeiten von Arnulf Rainer ab 17. Februar 2026 im Wiener Stephansdom
Arnulf Rainer: Das Kreuz – als Zeichen, das bleibt
Im ehrwürdigen Raum des Wiener Stephansdomes begegnen sich Religion und Kunst zu einem eindrucksvollen Dialog: Am Dienstag, den 17. Februar 2026 um 18:30 Uhr, zeigen das Wiener Domkapitel und die Sammlung Werner Trenker 77 Kreuzarbeiten Arnulf Rainers – unter dem Titel: „Das Kreuz – als Zeichen, das bleibt“. Eröffnet wird die, von Pater Friedhelm Mennekes kuratierte Ausstellung von Bundeskanzler Dr. Christian Stocker an der Seite von Dompfarrer Toni Faber.
Über einen Zeitraum von vier Monaten wird dem wichtigsten Symbol des Christentums im Wiener Stephansdom besondere Bedeutung beigemessen: Gezeigt werden 77 Kreuze von Prof. Arnulf Rainer aus der Sammlung Werner Trenker – darunter sieben Kreuze auf Holz sowie sämtliche Kreuz-Kaltnadelradierungen, die Arnulf Rainer seit 1956 geschaffen hat.
Die Zahl „Sieben“ – seit jeher Symbol für Vollendung, Glaube und geistige Ordnung – zieht sich als zentrales Motiv leitend durch die Präsentation im Stephansdom. Sie spiegelt sich nicht nur in der Anzahl der gezeigten 77 Werke wider, sondern auch im spirituellen und theologischen Anspruch dieser Präsentation: „Das Kreuz – als Zeichen, das bleibt“ – über Zeit und Raum hinaus. Gerade in Zeiten großer gesellschaftlicher und politischer Herausforderungen soll das Kreuz als Symbol an die Kernbotschaften des Christentums erinnern: an Liebe, Mitgefühl, Vergebung und den unerschütterlichen Glauben an das Gute. Das Kreuz ist als Symbol der bleibenden Werte des Christentums zu verstehen – seit Jahrhunderten spendet es Orientierung, Trost und Hoffnung und ist eine der wesentlichen Grundlagen der abendländischen Kultur ist.
Als Kurator begleitet Pater Friedhelm Mennekes SJ diese Ausstellung in kunsthistorisch, aber auch in theologischer Hinsicht: Der Jesuit und Gründer der renommierten „Kunst-Station Sankt Peter“ in Köln gilt als einer der profiliertesten Vermittler zwischen moderner Kunst und Kirche im deutschsprachigen Raum. Seine Impulse beleuchten das Kreuz nicht nur als religiöses Symbol, sondern auch als künstlerisches Zeichen menschlicher Existenz, Leidensfähigkeit und Hoffnung. Mit seinem tiefen Verständnis für das Werk Arnulf Rainers, welcher sich nicht als Kirchenmaler versteht, eröffnet Mennekes einen geistig-spirituellen Zugang zu den Werken und betont die zeitlose Bedeutung des Kreuzes als „Zeichen, das bleibt“. Für Arnulf Rainer ist das Kreuz nicht nur das Symbol der Christenheit sondern vor allem eine Form, die ihn während seines gesamten künstlerischen Lebens begleitet.
Ab 17. Februar 2026 sind die über sieben Million Besucherinnen und Besucher des Wiener Stephansdomes eingeladen, das Kreuz in Form der Interpretationen Arnulf Rainers zu rezipieren. Für den Sammler Werner Trenker ist das Kreuz ein Symbol für Glaube, Hoffnung und Menschlichkeit.
Prof. Arnulf Rainer, geboren 1929 in Baden bei Wien, zählt zu den international bedeutendsten Künstlern Österreichs. Bekannt wurde er unter anderem durch seine expressiven Übermalungen sowie durch seine Kreuzdarstellungen, die zu zentralen Symbolen seines Schaffens avancierten. Mit der Präsentation im Wiener Stephansdom schließt sich ein künstlerischer Kreis: Bereits in den 1950er-Jahren war Arnulf Rainer eng mit der von Otto Mauer gegründeten „Galerie nächst St. Stephan“ verbunden – einem Ort, der die Progression und Entfaltung der österreichischen Avantgarde maßgeblich förderte.
Private Kunst im öffentlichen Raum
Als Eigentümer von MED TRUST, einem Medizinprodukte produzierenden, internationalen Konzern, ist Werner Trenker seit rund 15 Jahren leidenschaftlicher Kunstsammler und -mäzen. Heute umfasst die Privatsammlung Werner Trenker – mit Sammelfokus auf heimische Positionen – eine Vielzahl an Arbeiten der arriviertesten Künstler des Landes. Eine Leidenschaft, die Trenker seit 2022 mit der Öffentlichkeit teilt: „Als Unternehmer sehe ich mich zu sozialer Verantwortung verpflichtet“, begründet er seine Ausstellungstätigkeit. „Kunst ist der Sauerstoff der Freiheit – es ist mir eine Freude hier einen Beitrag leisten und einen niederschwelligen Zugang schaffen zu können.“ Seither wurde etwa im Museum St. Peter an der Sperr (Wiener Neustadt) 2023 die Nitsch-Schau „Farbenwelt“ realisiert. Im Folgejahre zeigte Trenker in Kooperation mit der Nitsch Foundation die Ausstellung „Tribute of Colors“ im Danubiana Meulensteen Art Museum in Bratislava. Im Frühjahr dieses Jahres waren im Künstlerhaus Wien arbeiten von Hannes Mlenek („Das Floß der Medusa – Neuinterpretation“) zu sehen. Von 5. September bis 2. November 2025 zeigt das Museum St. Peter an der Sperr die Ausstellung „Prachensky – Ein Malerleben in Rot“.
Weitere Projekte und Ausstellungen mit Künstlern und Künstlerinnen sind bereits in Planung.
www. https://sammlung-werner-trenker.com/
Bilderdownload: https://skyunlimited.at/presse/sammlung-werner-trenker/arnulf-rainer-das-kreuz-als-zeichen-das-bleibt/
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