• 28.10.2025, 10:17:35
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Santander-Finanzbarometer: Große Lücken beim Wissen über Geldanlage

Neue Umfragedaten zeigen ein ernüchterndes Bild: Mehr als die Hälfte der ÖsterreicherInnen kennt sich bei Anlageformen wie Anleihen, Aktien und ETFs nicht wirklich aus.

Das Santander-Finanzbarometer liefert regelmäßig Einblicke in das
Finanzverhalten der Österreicherinnen und Österreicher. Die
vorliegende repräsentative Erhebung für die neue Ausgabe wurde vom
2. bis 5. Oktober 2025 vom Institut für Demoskopie und Datenanalyse
(IFDD) im Auftrag von Santander durchgeführt. Befragt wurden 1000
Personen mit Wohnort in Österreich. Die Schwankungsbreite beträgt
3,1 Prozent.
Wien (OTS) - 

Der Weltspartag naht, und es zeigt sich wieder einmal, dass abseits vom Sparbuch beim Finanzwissen in Österreich noch viel Luft nach oben ist. Das neue Santander-Finanzbarometer, basierend auf einer aktuellen Umfrage unter eintausend Personen, zeigt große Lücken bei den Kenntnissen um alle anderen Anlageformen auf.

„Da sind auch die Banken gefordert, bei der Beratung darauf Rücksicht zu nehmen,“ meint Olaf Peter Poenisch, CEO von Santander Österreich. „Bei der Finanzbildung ist in Österreich viel Luft nach oben. Idealerweise wirken bei der Vermittlung von Finanzwissen Elternhaus, Schulen und Banken zusammen.“

Wissen zu Anleihen und Aktien ausbaufähig, Unterschiede nach Bildung

Bei einer Anleihe wissen über 60 Prozent „weniger gut“ oder „gar nicht“ Bescheid, wie dieses Produkt funktioniert. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Aktien: Hier kennt sich mehr als die Hälfte der Befragten nicht gut aus. Unterschiede gibt es je nach Bildungsabschluss: Bei den Befragten, die Matura haben, gibt etwa jeder Zweite an, über Anleihen „sehr gute“ oder „gute“ Kenntnisse zu haben, bei Aktien sind es knapp 60 Prozent.

Kaum Wissen zu ETF und Kryptowährung, dafür zu Gold

Bei „klassischen Investmentfonds“ haben Jüngere ein etwas besseres Wissen, doch unterm Strich wissen insgesamt 57 Prozent auch hier weniger oder gar nicht Bescheid. Noch schlimmer ist es bei ETFs (indexgebundene Fonds), wo fast 70 Prozent wenig Ahnung haben und nur 21 Prozent angeben zu wissen, worum es geht. Die 30- bis 50-Jährigen stechen positiv heraus, da geben sich immerhin 31 Prozent ein „sehr gut“ oder „gut“.

Bei Gold zeigen sich zwei Drittel „sehr gut“ oder „gut“ informiert. Bei Kryptowährungen (Bitcoin & Co.) stehen hingegen über 70 Prozent an, nur 19 Prozent kennen sich aus.

Nur beim Sparbuch kennen sich alle aus

Zwar geben über 90 Prozent der Befragten an, zu wissen, wie ein Sparbuch funktioniert. Doch schon bei der Frage nach dem Unterschied zwischen Tagesgeld („täglich fällig“) und Festgeld (fixer Zinssatz für einen vorgegebenen Bindungszeitraum) sind es nur mehr 63 Prozent, die sich „sehr gut“ oder „gut“ auskennen. In der Altersgruppe der unter 30-Jährigen sind es gar nur 31 Prozent. Ältere wissen etwas besser Bescheid als der Schnitt.

Zuwenig Finanzbildung in den Schulen

Die Beurteilung der eigenen Kenntnisse in Sachen Geld bestätigt, dass es große Mängel gibt: Nur ein Drittel der Befragten hat nach eigenen Angaben ein „sehr gutes“ oder „gutes“ Finanzwissen, für 44 Prozent ist es „befriedigend“, 21 Prozent geben sich die Note vier oder fünf. Zwei Drittel stimmen zu, dass es in Österreich zu wenig Finanzbildung in den Schulen gibt. 30 Prozent wären an Bildungsangeboten für Erwachsene interessiert (bei unter 30-Jährigen sind es fast 50 Prozent).

Für 31 Prozent sind die Erklärungen, die sie bei Banken zu Finanzprodukten bekommen, nicht ausreichend. Jeder Fünfte hat schon negative Erfahrungen mit Anlageprodukten gemacht (vor allem Männer).

Bei Geldanlagen vertraut mehr als die Hälfte der Beratung in der Bank. Dahinter kommen mit 30 Prozent „Freunde, Familie oder Bekannte“, ein Viertel setzt auf private Vermögensberater. Werbung in klassischen Medien und Influencer auf Social Media werden kaum ernst genommen.

Santander-Finanzbarometer

Das Santander-Finanzbarometer liefert regelmäßig Einblicke in das Finanzverhalten der Österreicherinnen und Österreicher. Die vorliegende repräsentative Erhebung für die neue Ausgabe wurde vom 2. bis 5. Oktober 2025 vom Institut für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) im Auftrag von Santander durchgeführt. Befragt wurden 1000 Personen mit Wohnort in Österreich. Die Schwankungsbreite beträgt 3,1 Prozent.

Pressefoto: Porträtfoto von CEO Olaf Peter Poenisch

Über Santander

Die Santander Consumer Bank GmbH ist Österreichs Spezialist für Konsumentenkredite mit dem Ziel, Mobilität und Dinge des täglichen Bedarfs für Menschen leistbar zu machen. Zum Produktportfolio gehören Barkredite, Teilzahlungen, Debitkarten, Kfz-Kredite, Leasing und Versicherungen. Im Sparbereich zählen Tages- und Festgeldkonten zum Angebot. Santander ist in Österreich enger Partner des heimischen Handels. Mit rund 3.200 Kooperationen aus dem Einzel- und Kfz-Handel ist das Unternehmen der führende herstellerunabhängige Finanzierer von Autos, Motorrädern und Konsumgütern. Santander beschäftigt in Österreich über 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betreibt 29 Filialen sowie ein Kundenservice-Center. Per Ende Juni 2025 betreut die Bank 389.000 Kundinnen und Kunden. Mit Sitz in Wien operiert das Unternehmen mit einer österreichischen Banklizenz und unterliegt der gesetzlichen Einlagensicherung.

Santander in Österreich ist Teil der 1857 gegründeten Banco Santander mit Sitz in Spanien. Die Finanzgruppe ist gemessen an der Marktkapitalisierung einer der größten Banken weltweit. Die Aktivitäten der Gruppe sind in fünf globale Geschäftsbereiche zusammengefasst: Retail & Commercial Banking, Digital Consumer Bank, Corporate & Investment Banking (CIB), Wealth Management & Insurance und Payments (PagoNxt, Karten). Per Ende Juni 2025 betreibt die Gruppe 7.700 Filialen, beschäftigt über 204.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreut 176 Millionen Kundinnen und Kunden.

Rückfragen & Kontakt

Santander Consumer Bank GmbH
Mag. Robert Hofer
Telefon: +43 (0)676 8131 9520
E-Mail: robert.hofer@santander.at
Website: https://www.santanderconsumer.at/presse

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