- 28.10.2025, 08:07:03
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Was darf ein Leben kosten?
Bei Persönlicher Assistenz für Menschen mit Behinderungen ist Feuer am Dach

Österreich hat 2008 die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ratifiziert – ein Versprechen für gleiche Rechte, Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. 
Seit 26. Oktober 2008 ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Österreich in Kraft getreten. 
Trotzdem gab es am Nationalfeiertag für Menschen mit Behinderungen nichts zu feiern.
Die Sparmaßnahmen der Regierungen lassen befürchten, dass die Vision der UN-BRK und die Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben in Flammen aufgehen.
Alles, was in Zeiten von Krisen nicht wichtig erscheint, und Geld kostet wird entsorgt.
Dem Recht auf Selbstbestimmtes Leben mit Persönlicher Assistenz scheint dieses Schicksal zu drohen. Das dürfen wir nicht zulassen! Persönliche Assistenz ist ein Menschenrecht, die UN-BRK muss leben.
Marlies Neumüller, Mitglied der Aktivist:innen Gruppe `Gut für Alle´, ist verärgert: „Die UN-BRK muss endlich ernst genommen werden, sie ist kein Stück Altpapier, das verheizt werden kann. Sie ist menschenrechtliche Verpflichtung.
“
Doch statt echter Umsetzung gab es bisher nur kleine Schritte, aktuelle Sparmaßnahmen in allen Bundesländern machen das Leben vieler Menschen mit Behinderungen noch prekärer.
Menschenrechte sind in Gefahr: Armut, Ausgrenzung und Fremdbestimmung nehmen zu, wo eigentlich Inklusion, Teilhabe und Würde gesichert sein sollten.
„Es braucht politische Verantwortung, strukturelle Veränderungen und den Mut, Macht und Ressourcen neu zu verteilen – damit alle Menschen ihre Menschenrechte leben können
“ bekräftigt Bernadette Feuerstein, Vorsitzende von SLIÖ - Dachverband Selbstbestimmt Leben Österreich.
Rückfragen & Kontakt
SLIÖ – Selbstbestimmt Leben Österreich
 Mag.a Bernadette Feuerstein
 E-Mail: bernadette@selbstbestimmtleben.at
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