• 27.10.2025, 16:44:32
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ORF-Programmänderungen in memoriam Heinz Nußbaumer

Mit „Was ich glaube“-Ausgabe „Heinz Nußbaumer – Wie ist das mit dem Berg Athos?“ am 1. November in ORF 2 und „Heinz Nußbaumer – Das letzte Interview“ am 29. Oktober in ORF III

Wien (OTS) - 

Der bekannte katholische Journalist und Publizist Heinz Nußbaumer ist am Wochenende im Alter von 82 Jahren gestorben. Von 2001 bis 2008 war er Gastgeber der ORF-Fernsehsendung „Philosophicum“ und moderierte weiters „kreuz & quer“-Religionsdiskussionen. In memoriam Heinz Nußbaumer zeigt der ORF neben einem Nachruf in der aktuellen Berichterstattung am Samstag, dem 1. November 2025, um 12.45 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON die „Was ich glaube“-Ausgabe „Heinz Nußbaumer – Wie ist das mit dem Berg Athos?“. ORF III präsentiert anlässlich des Ablebens des Journalisten, Zeitungsherausgebers und Buchautors direkt nach dem Polittalk „zur SACHE“ am Mittwoch, dem 29. Oktober, „Heinz Nußbaumer – Das letzte Interview“ (23.20 Uhr) mit Gerhard Jelinek. Anschließend zeigt der Sender die „zeit.geschichte“-Produktion „Erlebt, erzählt – Heinz Nußbaumer erinnert sich“ (0.05 Uhr).

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Heinz Nußbaumer war in der österreichischen Medienlandschaft jahrzehntelang eine prägende Persönlichkeit. Als Journalist führte er vielbeachtete Interviews mit internationalen Persönlichkeiten wie Michail Gorbatschow, Ronald Reagan, Indira Gandhi und Jassir Arafat – der österreichischen Wochenzeitung ‚Die Furche‘ verlieh er viele Jahre als Herausgeber und Kolumnist seine Handschrift. Seine ausgewiesene Expertise und sein Interesse für religionspolitische und gesellschaftspolitische Themen hat Heinz Nußbaumer viele Jahre lang im Rahmen der ORF-TV-Sendungen ‚Philosophicum‘ und ‚kreuz & quer‘ zu einem beliebten Diskussionsleiter gemacht. Unsere Anteilnahme gilt der Familie von Heinz Nußbaumer.“

Heinz Nußbaumer wurde am 16. Juli 1943 in Bad Reichenhall geboren, wuchs in Salzburg auf und studierte Theologie, Rechts- und Staatsphilosophie sowie Kunstgeschichte. Von 1962 bis 1964 war er Pressereferent beim späteren ÖVP-Bundeskanzler Josef Klaus. 1964 startete Nußbaumer seine journalistische Laufbahn bei der „Salzburger Volkszeitung“.

1966 holte Hugo Portisch Nußbaumer nach Wien zum „Kurier“. 1971 wurde Nußbaumer mit der Leitung des Außenpolitik-Ressorts betraut, das er knapp 20 Jahre lang führte. In dieser Zeit entstanden große Serien über den Nahen Osten, Afghanistan, Tibet, China und den ersten Golfkrieg. Von 1990 bis 1999 wechselte Nußbaumer die Seiten und war unter den Bundespräsidenten Kurt Waldheim und Thomas Klestil (ÖVP) Kommunikationschef der Präsidentschaftskanzlei.
Seit 1999 arbeitete Nußbaumer als freier Publizist. Von 2003 bis 2023 war er u. a. Herausgeber der Wochenzeitung „Die Furche“. Er war u. a. einer der Gastgeber der ORF-Reihe „Philosophicum“ und schrieb mehrere Bücher, darunter den Bestseller „Der Mönch in mir“ über seine Athos-Pilgerreisen sowie zuletzt seinen neu aufgelegten Erinnerungsband „Meine kleine große Welt“.

Für seine hervorragenden journalistischen Leistungen erhielt Nußbaumer zahlreiche Auszeichnungen – u. a. den Concordia-Preis, den Karl-Renner-Preis, den Leopold-Kunschak-Preis und den vom Österreichischen PEN-Club vergebenen Europäischen Toleranzpreis. 1995 erhielt er das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse. 2023 erhielt er für sein Lebenswerk den Hans-Ströbitzer-Preis des Pressevereins der Diözese St. Pölten.

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