• 26.10.2025, 09:53:02
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Zierfuß/Hungerländer ad ÖIF - Zahlen: Wien steuert weiter auf Überlastung der Systeme zu

Jedes zweite Schulkind in Wien ohne deutsche Erstsprache – Arbeitslosigkeit unter Migranten doppelt so hoch – SPÖ-Neos-Stadtregierung muss endlich handeln

Wien (OTS) - 

Das anhaltende Bevölkerungswachstum und die steigende Zuwanderung setzen die Wiener Infrastruktur, das Bildungssystem und den Arbeitsmarkt weiterhin unter Druck. „Die Zahlen des Österreichischen Integrationsfonds zeigen klar, was die Menschen in dieser Stadt längst spüren: Wien stößt an seine Grenzen – und die SPÖ-Neos-Stadtregierung schaut weiter zu“, so Klubobmann und Bildungssprecher Harald Zierfuß in einer ersten Reaktion auf die ÖIF-Bundesländer-Broschüre.

Laut aktueller ÖIF-Broschüre habe in Wien mittlerweile jedes zweite Schulkind eine andere Erstsprache als Deutsch – österreichweit liege dieser Wert bei 26,4 Prozent. An Polytechnischen Schulen liege der Anteil bei 78,3 Prozent, an Neuen Mittelschulen bei 75,8 Prozent und an Volksschulen bei 60,5 Prozent. „Wenn Deutsch in Wiener Schulen zur Ausnahme wird, ist das kein Zufall, sondern das Ergebnis jahrelanger Versäumnisse in Wien. Die SPÖ-Neos Stadtregierung gefährdet damit die Bildungschancen einer ganzen Generation“, so Zierfuß.

Integrationssprecherin Gemeinderätin Caroline Hungerländer betont: „Wien wächst ungebremst, aber die Systeme wachsen nicht mit. Über 40 Prozent der Wiener Bevölkerung sind im Ausland geboren, doch die Stadtregierung hat bis heute kein funktionierendes Integrationskonzept vorgelegt. Die Folge: Schulen, Sozialsystem und Arbeitsmarkt sind überlastet.“

Der ÖIF-Bericht zeigt auch, dass die Arbeitslosigkeit unter ausländischen Staatsangehörigen in Wien mit 16,8 Prozent doppelt so hoch ist wie bei österreichischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern (8,4 %). „Das zeigt klar: Integration in Wien scheitert – nicht nur in der Schule, sondern auch im Berufsleben. Wien hat ein Integrationsproblem, das längst zu einem Systemproblem geworden ist“, so Hungerländer.

Die Wiener Volkspartei fordert daher seitens der SPÖ-Neos-Stadtregierung ein umfassendes Gegensteuern in der Bildungs-, Integrations- und auch Sozialpolitik. „Die SPÖ-Neos-Stadtregierung darf die Überlastung ihrer Systeme nicht länger ignorieren. Wien braucht eine Politik, die Verantwortung übernimmt, statt zuzuschauen. Denn eines ist klar: Wenn die aktuelle Politik der SPÖ-Neos-Stadtregierung prolongiert wird, steht die Zukunft unserer Stadt auf dem Spiel“, so Zierfuß und Hungerländer abschließend.

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