- 25.10.2025, 10:34:32
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„72 Stunden ohne Kompromiss“ – Alles andere als Zusammenhalt ist keine Option
Beim zwölften Durchgang der Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ packen Jugendliche in ganz Österreich an, um sich für andere einzusetzen.
Tausende junge Menschen haben vom 22. bis 25. Oktober 72 Stunden lang zeitgleich hunderten soziale und nachhaltige Projekte bundesweit umgesetzt. Die Jugendsozialaktion wird von der Katholischen Jugend in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Ö3 organisiert. Unter dem diesjährigen Motto „Pack ma’s an“ haben die Teilnehmenden bereits zum zwölften Mal bewiesen, dass sie gemeinsam Großartiges bewegen und echte Veränderung bewirken können. Dafür bedankt sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen: „Wenn ich mir Aktionen wie diese ansehe, habe ich das Gefühl, dass unsere Zukunft bei euch in guten Händen liegt. Es ist ganz toll, was ihr da in den drei Tagen leistet. Ihr verzichtet auf Bequemlichkeit und setzt eure Energie für andere ein. Unsere Gesellschaft lebt von Menschen wie euch, die nicht zuschauen, sondern anpacken. Danke für euren Einsatz!“.
„Wir machen deswegen mit, weil alles andere als Zusammenhalt keine Option in der heutigen Zeit ist“, fasst Sarah Stockinger ihre Motivation zur Teilnahme an der Aktion zusammen. Klemens Lesigang, ehrenamtlicher Vorsitzender der Katholischen Jugend Österreich, unterstreicht das soziale Engagement und die Solidarität jeder und jedes Einzelnen: "Die Jugend von heute? Die packt an! 72 Stunden lang haben wieder tausende Jugendliche gezeigt, dass sie sich freiwillig und ohne Kompromiss für soziale Projekte einsetzen! Riesengroßes DANKE!".
Nachdem Jugendbischof Stephan Turnovszky im Rahmen der Jugendsozialaktion zwei Projekte in Norden der Erzdiözese Wien besucht hat, ist er überzeugt: „Der Einsatz der Jugendlichen ist großartig. Man sieht am Ergebnis, wieviel Zeit und Mühe sie in die Umsetzung der Projekte gesteckt haben. Für eine kurze Zeit entsteht eine Weggemeinschaft der besonderen Art. Das zu beobachten erfreut mich“.
Ein Blick in die Projekte
Im Kindergarten in Mauthausen wurde ein Weiden-Tipi gebaut, das Raum für Naturerlebnisse und das gemeinsame Spielen bietet. Im Jugendzentrum Steppenwolf in St. Pölten haben die Jugendlichen den gesamten Außenbereich und die Bar renoviert. Dank viel Farbe und Kreativität erstrahlt jetzt alles in neuem Glanz. Auch in Heiligkreuz am Waasen wurde ordentlich geschwitzt - dort haben junge Menschen beim „Haus der Stille“ einen Sinnesweg angelegt. Eine Klasse aus Klagenfurt hat 24 Stunden lang auf Hometrainern in der Schulaula in die Pedale getreten und gemeinsam über 1500Ꞓ Spenden eingefahren.
„Die Aktion ‚72 Stunden ohne Kompromiss‘ hat uns auch dieses Jahr wieder eindrucksvoll gezeigt, wie viel Energie, Kreativität und Solidarität in unserer Jugend steckt. Überall im Land haben junge Menschen Verantwortung übernommen, ihre Ärmel hochgekrempelt und angepackt, mutig Brücken zu Menschen gebaut, geholfen und Hoffnung geschenkt. Unsere Zukunft ist in engagierten Händen. Als Caritas sind wir stolz, Teil dieser Aktion zu sein“, bedankt sich Nora Tödtling-Musenbichler, Präsidentin der Caritas Österreich.
Live dabei
Auch 2025 war Hitradio Ö3 wieder die große Bühne für „72 Stunden ohne Kompromiss“. Ö3-Wecker-Moderator Philipp Hansa war im ganzen Land unterwegs, hat Schauplätze besucht und seine Eindrücke und Erlebnisse mit Österreich geteilt. „In diesen 72 Stunden haben tausende Jugendliche angepackt, geschwitzt, gelacht, sich gefreut und sich gegenseitig motiviert – vor allem aber haben sie gezeigt, dass sie gemeinsam einfach Unglaubliches bewegen können. Es war mir eine große Ehre, einige Projekte zu begleiten und den wertvollen Einsatz – stellvertretend für jede und jeden Einzelnen – auf Ö3 hör- und spürbar zu machen. An die vielen Jugendlichen, die 72 Stunden ohne Kompromisse angepackt haben: Ihr habt einmal mehr eindrucksvoll bewiesen, dass die junge Generation des Landes da ist, wenn sie gebraucht wird. Danke, dass ihr unterstützt, begeistert und motiviert!“, so Hansa.
Einblicke der Jugendlichen
Auch dieses Jahr hat die Jugendsozialaktion für unvergessliche Erinnerungen bei den Anpacker*innen gesorgt. „Am meisten hat mir dabei das Teamwork mit meinen Klassenkameraden gefallen - zusammen zu sein und was zu erledigen. Und der Spaß zusammen!“, berichtet Marko über seine Erfahrungen bei einem Kinderhospiz im Burgenland.
Auch Suri, die in einem Wohn- und Pflegeheim in Tirol ein Gartenhaus mitgebaut hat, ist begeistert: "Ich war schon beim letzten '72 Stunden ohne Kompromiss" Durchgang hier und wollte nochmal herkommen, weil es so nett war mit den Bewohner*innen. Dieses Jahr war das Projekt eine größere Herausforderung, aber es macht einfach wirklich viel Freude!".
Im Lungau wurde Streuobst gepresst, abgefüllt und mit eigens designten Etiketten versehen. „Das Geld, das wir damit einnehmen, wird für einen guten Zweck gespendet. Ich freue mich schon voll auf unseren Saft!“, stellt Hannah ihr Projekt vor, indem knapp 1500 Liter erzeugt wurden.
„Ich finde das Projekt richtig cool! Es ist toll, so viel Verschiedenes machen zu können. Zuerst war ich bei der Veranstaltungstechnik, jetzt bin ich in der Redaktion und mach Wetterberichte, ruf‘ Leute an und bekomm Videos zu geschickt“, erzählt Mo, die mit einem Wiener Livestream Projekt Einblicke in die Jugendsozialaktion ermöglicht.
Und so geht´s weiter
„In den nächsten Stunden werden die Erfolge der Projekte gefeiert, es wird noch gemeinsam gelacht, vor allem aber die Ergebnisse bewundert. Und nach dem Erfolg 2025 ist die Motivation groß, die Jugendsozialaktion auch 2027 wieder auf die Beine zu stellen. Damit auch in zwei Jahren tausende Jugendliche in Österreich die Welt ein bisschen besser machen“ resümiert Lesigang zum Abschluss von „72 Stunden ohne Kompromiss“.
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Kath. Jugend Österreich
Magdalena Weigl
Telefon: 0664/8868 0665
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