• 24.10.2025, 15:12:02
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KV Metallgewerbe: Gewerkschaft PRO-GE erreicht dauerhafte Erhöhungen für 120.000 Arbeiter:innen und 19.000 Lehrlinge

Abschluss mit starkem Signal an die Jugend: 1.000 Euro im ersten Lehrjahr und Klimaticket, Einstiegslohn von Facharbeiter:innen steigt auf 3.000 Euro

Wien (OTS) - 

Die Gewerkschaft PRO-GE erreichte am 24. Oktober für rund 120.000 Arbeiter:innen des Metallgewerbes einen Kollektivvertragsabschluss für zwei Jahre. Der Geltungsbereich des Kollektivvertrags umfasst Betriebe aus elf Bundesinnungen der Wirtschaftskammer und beinhaltet dabei viele verschiedene Berufsgruppen, unter anderem Elektrotechnik, Metalltechnik, Mechatronik, Kfz-Technik und die Gruppe der Installateure. Zudem ist der Kollektivvertragsbereich Metallgewerbe mit rund 19.000 Lehrlingen ein Ausbildungsmotor für Österreichs Wirtschaft.

"Das Gesamtpaket mit dauerhaften Erhöhungen für zwei Jahre sichert die Kaufkraft der Beschäftigten und gibt den vielen kleinen Gewerbebetrieben die nötige Planungssicherheit in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten“, sagt PRO-GE-Chefverhandler Reinhold Binder.

Die KV-Löhne steigen ab 1. Jänner 2026 um 2,2 Prozent, die Ist-Löhne steigen um 1,8 Prozent. Die Schmutz-, Erschwernis- und Gefahrenzulage, die Montagezulage und die Zulage für die 2. Schicht werden um 2,2 Prozent erhöht. Die Aufwandsentschädigungen steigen um 2 Prozent. Zudem wurde ein Stufenplan bis 2029 zur Anhebung der Zulage für die 3. Schicht bzw. für Nachtarbeit auf 4 Euro vereinbart. Das Kilometergeld wird auf 50 Cent angehoben.

Weiters steigen 2026 die Lehrlingseinkommen um 2 Prozent. Im ersten Lehrjahr beträgt das Einkommen künftig 1.000 Euro und steigt bis zum vierten Lehrjahr auf 2.000 Euro an. Erneut konnte zudem vereinbart werden, dass den Lehrlingen in den ersten drei Ausbildungsjahren vom Betrieb ein Klimaticket finanziert wird. Diese kollektivvertragliche Regelung ist einzigartig in Österreich. Weiters wird der Einstiegslohn für Facharbeiter:innen nach abgeschlossener Lehre mit Jänner 2027 auf mindestens 3.000 Euro steigen.

„Österreichs größter Standortvorteil sind qualifizierte Facharbeiterinnen und Facharbeiter. 1.000 Euro im ersten Lehrjahr und künftig mindestens 3.000 Euro Einstiegslohn nach der Lehre sind daher ein starkes Signal an die Jugend und für die Lehrausbildung“, sagt Binder.

Auch für 2027 wurden bereits die konkreten Erhöhungen vereinbart. Ab Jänner steigen unter anderem die KV-Löhne um 2 Prozent, die Ist-Löhne um 1,8 Prozent.

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