- 24.10.2025, 14:57:37
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Glasfaser im Katastrophenschutz-Einsatz: Neue Technologie bietet zusätzlichen Schutz

Glasfaser revolutioniert Katastrophenschutz mittels innovativer Sensorik
Fachvortrag zeigt neue Wege zur Früherkennung von Gefahren und gleichzeitig Einsparungspotenziale bei Steuergeld aus dem Katastrophenfond
Kooperation zwischen TU Graz und öGIG vereint Forschung und Praxis
„Glasfaser – mehr als schnelles Internet. Lebenswichtige Messdaten beim Katastrophenschutz.“ Bei einer hochkarätigen Veranstaltung diskutierten Expertinnen und Experten aus Forschung, Verwaltung und Praxis in Oberwart über den Einsatz moderner Glasfaser-Technologien im Katastrophenschutz.
Bei der Veranstaltung der Österreichischen Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG), die in Kooperation mit der Technischen Universität Graz stattfand, zeigte sich eindrucksvoll das Potenzial dieses neuen Ansatzes im Katastrophenschutz. Glasfaser-Sensorik kann dazu beitragen, Gemeinden sicherer zu machen, Hab und Gut sowie Menschenleben zu schützen. Das bekräftigte auch öGIG Geschäftsführer Hartwig Tauber: „Als Errichter kritischer Infrastrukturen in Österreich sieht sich die öGIG in der Verantwortung, die Glasfasertechnologie in ihrem Anwendungsgebiet breiter nutzbar zu machen. Angesichts der zunehmenden klimatischen Veränderungen rückt dabei insbesondere der Katastrophenschutz als wichtiger Einsatzbereich in den Fokus.“
Glasfaser als Lebensader für Sicherheit und Vorsorge
Glasfaser-Leitungen sind mehr als Datenautobahnen für schnelles Internet. Es können entlang ihrer Strecke rutschende Hänge, entstehende Brände oder steigende Flüsse in Echtzeit erfasst und Brücken, Staumauern, Flüsse und vieles mehr überwacht werden. „Durch die intelligente Nutzung von Glasfaser-Kommunikationsleitungen als hochsensitives Messelement kann ein entscheidender Beitrag zum Katastrophenschutz geleistet werden. Dieser Ansatz bietet gegenüber konventionellen Methoden außerdem einen erheblichen Vorteil: Glasfaser funktioniert in schwieriger Umgebung ganz ohne Stromversorgung“
, erklärte Lisa Strasser vom Institut für Ingenieurgeodäsie und Messsysteme der TU Graz in ihrem Impulsvortrag.
Frühwarnsystem mit Potenzial für Gemeinden
Wie groß der Nutzen dieser Technologie ist, unterstrich beim Vortrag auch Markus Köppel, Vizebürgermeister von Lafnitz in emotionalen Worten: „Beim katastrophalen Hochwasser 2024 hat sich gezeigt: Hätten wir die Bevölkerung nur ein paar wenige Stunden früher warnen können, wären viele Schäden und menschliche Dramen gar nicht erst passiert – und außerdem die Hälfte der Budgetmittel aus dem Katastrophenschutzfonds nicht notwendig gewesen.“
In der Gemeinde Lafnitz, in der die öGIG den Glasfaser-Ausbau vorgenommen hat, ist man jetzt gerüstet. Im Ernstfall liefert die Glasfaser-Sensorik entlang der Lafnitz wertvolle Mess- und Hochwasserinformationen, um drohende Schäden frühzeitig zu erkennen und umgehend Gegenmaßnahmen einzuleiten. Damit wird Katastrophenschutz präventiv, effizient und ressourcenschonend. „Die Verbindung von digitaler Infrastruktur und Sicherheitsmanagement eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Dank Glasfaser-Sensorik können wir heute Risiken frühzeitig erkennen und Leben schützen – das ist Digitalisierung mit echtem Mehrwert für die Gesellschaft“
, betonte Hartwig Tauber.
Fazit: Die Veranstaltung in Oberwart machte deutlich: Glasfaser ist nicht nur ein Symbol für Digitalisierung und Fortschritt, sondern auch ein entscheidender Faktor für Sicherheit, Vorsorge und Schutz im Katastrophenfall.
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