• 24.10.2025, 10:30:04
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„Business Angel of the Year Award 2025“ geht an Katarzyna Pichler und Philipp Kinsky

Rund 110 Investor*innen und hochrangige Gäste aus der Politik trafen sich beim „Business Angel Day 2025“, einem der wichtigsten Branchentreffen Österreichs.

v.l.n.r. Alfred Luger, Raphaela Graf (AplusB & Wirtschaftsagentur
Burgenland), Katrin Zenker, Katarzyna Pichler (Gewinnerin), Philipp
Kinsky (Gewinner), Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (BMWET),
Geschäftsführer Bernhard Sagmeister (aws), Jakob Seybold (aws)
Wien (OTS) - 

Der Business Angel Day fand heuer bereits zum 17. Mal statt und bildet dabei auch den Rahmen zur Vergabe des „Business Angel of the Year Awards“ in zwei Kategorien. In diesem Jahr gingen die beiden begehrten Awards an Katarzyna Pichler und Philipp Kinsky. Über eine Nominierungsphase können die Investor*innen von ihrem Netzwerk nominiert werden. Eine fünfköpfige Jury entscheidet dann anhand von verschiedenen Kriterien, wer den größten Impact auf das Start-up-Ökosystem als Business Angel hatte. Die Verleihung setzt ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Angel-Investor*innen am Wirtschaftsstandort Österreich.

Der Business Angel Day fand heuer am 23. Oktober 2025 im Schloss Esterhazy in Eisenstadt statt. Organisiert wurde das Event von der Austria Wirtschaftsservice GmbH gemeinsam mit den akademischen Gründungszentren (AplusB).

Das sind die „Business Angels of the Year 2025”

Der Titel „Business Angel of the Year“ ging dieses Jahr in der Kategorie „female“ an Katarzyna Pichler. Die Unternehmerin ist seit Jahren aktive Investorin und hat ihren Fokus vor allem auf die Schaffung von Vertrauen in Zukunftstechnologien, die Förderung von Diversität und die nachhaltige Verankerung von unternehmerischem Denken in unserer Gesellschaft gelegt. Neben dem herzhaften Einsatz für ihre Portfolio-Unternehmen zeichnet sich Katarzyna Pichler vor allem durch ihren außergewöhnlichen Beitrag im Bereich Entrepreneurship Education aus. Die von ihr unterstützte Initiative became.ai an der TU Wien füllt inzwischen mit 490 Teilnehmende den größten Hörsaal der Universität.

In der Kategorie „male“ wurde heuer Philipp Kinsky, Gründungspartner und Geschäftsführer von Herbst Kinsky Rechtsanwälte, als „Business Angel of the Year“ ausgezeichnet. Er überzeugte die fünfköpfige Expert*innen-Jury durch seine herausragende juristische Expertise und sein langjähriges Engagement für das österreichische Start-up-Ökosystem. Kinsky spielte eine zentrale Rolle bei wichtigen rechtlichen Entwicklungen, wie etwa der Einführung der FlexCo, und gilt in der Start-up-Szene als verlässlicher Partner, der seine Portfolio-Unternehmen auch in herausfordernden Zeiten stets zur Seite steht. Zudem unterrichtet Philipp Kinsky zu Start-ups am Juridicum, ist Partner bei KK Incube Invest, Teil des Advisory Boards bei START Vienna und Vorstand beim Legal Tech Hub Europe.

Auf dem Weg zum Titel „Business Angel of the Year” konnten sich die beiden Sieger*innen gegen ein hochkarätiges Feld an Finalist*innen durchsetzen. Mit Silke Greiner und Conny Hörl als weitere Finalistinnen bei den Frauen und Johann Steszgal sowie Michael Edtmayer bei den Männern wird deutlich, welche Qualität und Expertise die heimische Business Angel Szene auszeichnet.

„Ich gratuliere Katarzyna Pichler und Philipp Kinsky sehr zum Gewinn des jeweiligen „Business Angel of the Year Award“. Business Angels sind ein zentraler Motor für Innovation und Wachstum im österreichischen Start-up-Ökosystem. Mit dem geplanten Dachfonds wollen wir gezielt Anreize schaffen, um ihre Wirkung zu verstärken und mehr privates Kapital in junge Unternehmen zu lenken. Das klare Commitment der Bundesregierung setzt ein starkes Signal – genau solche Rahmenbedingungen brauchen wir, um Österreich als führenden Start-up-Standort zu etablieren“, so Staatssekretärin Elisabeth Zehetner, Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus.

„Business Angels sind weit mehr als Kapitalgeber – sie sind Mutmacher, Mentoren und Brückenbauer zwischen Ideen und Umsetzung. Gerade jetzt braucht es Menschen, die den Glauben an Innovation leben und bereit sind, in Visionen zu investieren. Mit der FTI-Strategie Burgenland 2030 und Initiativen wie StartUp Burgenland oder Burgenland Innovationsfit schaffen wir im Land Burgenland die Rahmenbedingungen, damit innovative Unternehmen wachsen können – von GreenTech über AgriTech bis zur digitalen Pflege“, so Landesrat Dr. Leonhard Schneemann, Land Burgenland.

Business Angels spielen für Start-ups eine entscheidende Rolle, da sie nicht nur mit Kapital, sondern auch mit umfangreichem strategischem und operativem Know-how unterstützen können. Die leicht gestiegenen Zahlen bei den Nominierungen für den „Business Angel of the Year Award“ machen hier Hoffnung, dass immer mehr Personen sich für die Assetklasse Risikokapital begeistern lassen und deren Einsatz gesehen wird.

„Business Angels nehmen eine wichtige Rolle in der Frühphase von jungen, innovativen Unternehmen ein. Neben finanzieller Unterstützung steigern ihre Expertise, ihr Know-how und ihr Netzwerk die Erfolgswahrscheinlichkeit von Start-ups deutlich. So haben sie zudem einen positiven Effekt auf die Stärkung des Wirtschaftsstandorts. Mit Programmen wie aws i2 Business Angels, das Investor*innen und Start-ups auf Augenhöhe vernetzt, und aws Start-up Invest, das zusätzliches Risikokapital durch Co-Investments bereitstellt, fördern wir diese wichtige Zusammenarbeit. Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr erneut zwei besondere Charaktere prämieren dürfen, die das Start-up-Ökosystem nachhaltig mitgestalten: Herzliche Gratulation an Katarzyna Pichler und Philipp Kinsky zum ,Business Angel of the Year Award 2025‘“, so aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.

Fund-of-Funds in der Diskussion

Ein Höhepunkt der Abendveranstaltung war neben der Verleihung der „Business Angel of the Year Awards“ das Panel zum Thema „Fund-of-Funds und dessen Bedeutung für die Zukunft Österreichs“. Speaker*innen waren Elisabeth Zehetner (Staatssekretärin, Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus), Oliver Holle (Co-Founder und Managing Partner Speedinvest), Alexander Thees (Geschäftsführer KfW Capital), Susanne Lederer-Pabst (Founder & Managing Partner Dragonfly Finance) und Bernhard Sagmeister (Geschäftsführer aws). Moderiert wurde die Diskussion von Nataša Deutinger von Innovation Salzburg. Der lebendige Austausch auf der Bühne beleuchtete dabei eindrucksvoll die Chancen, welche ein solches Vehikel für Österreich mit sich bringt, und unterstrich zugleich die Dringlichkeit des Vorhabens. Für viele Vertreter*innen der Start-up-Szene in Österreich ein wichtiger Impuls Richtung mehr Innovation.

Als langjährige Partnerin konnte auch in diesem Jahr die Erste Bank als Sponsor des „Business Angel Days“ gewonnen werden.

„Wir als Erste Bank unterstützen Unternehmerinnen und Unternehmer in allen Phasen. Besonders wichtig für uns ist es auch in der Wachstumsphase an der Seite von Österreichs Unternehmen zu stehen – bei der Erstellung von Businessplänen, in den Gründungsjahren oder in der Scale-Up Phase. Wir wollen Unternehmertum aktiv unterstützen und sind mit unserem Netzwerk, dem Zugang zu Förderstellen, der Expertise und auch mit einer breiten Palette an Finanzprodukten ein Partner auf Augenhöhe in allen Entwicklungsphasen“, so Severin Mayer-Heinisch, Head of Retail & Corporate Lending Erste Bank und Sparkasse.

Der Business Angel Day wurde als nachhaltiges Event gemäß den Mindestanforderungen des Green Events Gütesiegels abgehalten.

Alle Informationen zum Business Angel Day sind hier zu finden: https://businessangelday.at/

aws i2 Business Angels

Mit den Vernetzungsservices unter aws Connect vernetzt die aws Start-ups mit Investor*innen, etablierten Unternehmen und Kooperationspartnern. Ein zentrales Service ist aws i2 Business Angels. Dieses Programm bringt Start-ups und Investor*innen rasch, effizient und transparent zusammen: Dafür werden jährlich aus rund 800 Start-ups 50 bis 80 geeignete Projekte ausgewählt und den knapp 450 Business Angels präsentiert – entweder über die Plattform aws Connect oder im Rahmen von Pitching-Events.

Über Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws)

Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ist die Förderbank des Bundes. Durch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien, Zuschüssen sowie Eigenkapital unterstützt sie Unternehmen von der ersten Idee bis hin zum Markterfolg bei der Umsetzung ihrer innovativen Projekte. Die aws berät und unterstützt auch in Bezug auf den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum. Ergänzend werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und Dienstleistungen für angehende, bestehende und expandierende Unternehmen angeboten.

Über AplusB – Austria’s Tech Startup Incubator Network

Das österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB - Academia plus Business - ist der zentrale Partner für Spinoffs und Startups mit Hochtechnologie- Innovationen in Österreich. AplusB hat in den letzten 20 Jahren mehr als 1000 Startups bei den ersten Schritten auf dem Weg zum Erfolg begleitet und damit Weltmarktführer in verschiedenen Branchen hervorgebracht. Die neun regionalen Inkubatoren bieten eine Reihe von Dienstleistungen und Programmen an, die so individuell sind wie die Gründungsprojekte, die sie unterstützen. Dazu gehört die Beratung und das Coaching von Unternehmensgründer*innen, die Bereitstellung von Infrastruktur und die Unterstützung bei der erfolgreichen Finanzierung von Startups. Einen besonderen Schwerpunkt bilden in der aktuellen Programmperiode Gründungsvorhaben mit gemischten und rein weiblichen Gründungsteams und solche mit klima- und umweltrelevanten Gründungsideen, für die jeweils spezifische Unterstützungsangebote bereitstehen. www.aplusb.biz

Rückfragen & Kontakt

Austria Wirtschaftsservice GmbH
Matthias Bischof, Unternehmenskommunikation
Telefon: +43 1 501 75-375
E-Mail: m.bischof@aws.at

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