- 23.10.2025, 16:46:02
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Black-Out-Übung beweist: Burgenland Energie und Netz Burgenland für Krise ausgezeichnet gerüstet
Burgenländisches Netz zählt zu einem der besten in ganz Europa und beweist das immer wieder aufs Neue
„Um flächendeckende und tagelange Black Outs zu vermeiden gibt es nur eine Lösung: Die Energieunabhängigkeit durch eigene Erzeugung und durch eigene Netze“, betont Stephan Sharma, CEO der Burgenland Energie. Gleichzeitig sei es wichtig, für den Krisenfall gerüstet zu sein, deshalb sei die landesweite Black Out-Übung zum Managen einer Krise über die kritischen und zentralen Organisationen und Einrichtungen, um die Sicherheit der Menschen in einer solch außergewöhnlichen Situation zu gewährleisten und gleichzeitig die Versorgung rasch wieder aufzubauen. „Die Übung hat ein Szenario simuliert, das, wie der vergangene Sommer gezeigt hat, nicht unwahrscheinlich ist. Ein Szenario einer Strommangellage in Europa, die sich über einen Dominoeffekt zu einem europaweiten Black Out bis ins Burgenland ausweitet. An einem ähnlichen Szenario sind wir im vergangenen Sommer knapp vorbeigeschrammt, als es zu einem Ausfall einer großen, erneuerbaren Energieanlage in Spanien gekommen ist.“
Im Rahmen der Übung konnten die gut etablierten Prozesse und Abläufe gestärkt und weiter verbessert werden und zusätzliche wichtige Erkenntnisse für das Krisenmanagement erzielt werden. „Diese Übung macht auch wieder bewusst, wie wichtig eine sichere und zuverlässige Stromversorgung ist, denn ohne Strom funktioniert kein Internet, keine Wasserversorgung, keine Tankstelle, keine Wärmeversorgung, keine Telefonkommunikation. Das Leben und die Wirtschaft stehen in so einem Fall still“, so Sharma. Daher darf die Frage der sicheren Energieversorgung durch den Ausbau von eigener Erzeugung und eigenen Netzen kein politischer Spielball sein. Es benötigt hier noch mehr Schulterschluss und konsequente Unterstützung beim Aufbau der vollständigen Energiesouveränität.
Gerade deshalb ist man im Burgenland stolz darauf, seit Jahren den besten Wert bei der Stromsicherheit in Österreich und einen der besten Werte in Europa zu haben. „Die Burgenländerinnen und Burgenländer können sich auch weiter darauf verlassen, dass wir ihnen eine sichere und zuverlässige Energieversorgung bieten. Deshalb war es auch wichtig, dass wir in den vergangenen fünf Jahren die heimischen Erzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energien verdoppelt haben. Wir werden weiter in unsere eigene Energieerzeugung und Netzinfrastruktur im ganzen Land investieren. Im letzten Jahr und heuer werden in die Netz- und Erzeugungsunabhängigkeit rund 800 Millionen Euro investiert. Das ist nicht nur Sicherheits- sondern auch Konjunkturinvestitionen in den Lebens- und Wirtschaftsstandort Burgenland.“
Neben den Investitionen in die eigene Netzinfrastruktur ist eine weitere Lösung der Einsatz von Batteriespeichern. „Im Batteriespeicher-Bereich setzen wir das österreichweit größte Programm um. Gerade für den Wiederaufbau der Stromversorgung im Black Out Fall sind Speicher entscheidend. Aktuell werden große Speicherprojekte im Burgenland an acht Standorten von Nord bis Süd errichtet mit einem Gesamtspeichervolumen von rund 500 Megawattstunden. Zusätzlich wird daran gearbeitet, dass auch die Wind- und PV-Anlagen der Burgenland Energie in Kombination mit Batteriespeichern für den lokalen Netzwiederaufbau des Stromnetzes und damit für die Wiederherstellung der Stromversorgung eingesetzt werden können. Dieses Projekt ist auch im europäischen Maßstab ein hoch innovatives Projekt zur Schaffung von schwarzstart- und inselbetriebsfähigen Wind- und PV-Parks.“
„Im privaten Bereich empfehlen wir eine PV-Anlage mit notstromfähigem Wechselrichter und Batteriespeicher zu kombinieren. Damit würde im Fall eines Black Outs das Haus in einem Inselbetrieb netzunabhängig über die eigene PV-Anlage und den Speicher versorgt werden. Viele Menschen denken, dass sie mit ihrer PV-Anlage bereits Black-out sicher sind – das ist nicht der Fall, denn im Fall eines Black-outs schaltet sich auch die PV-Anlage ab, da sie mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden ist. Auch für Haushalte ohne PV-Anlage gibt es die Möglichkeit eigener Heimbatteriespeicher. Hier bieten wir auch gerne Beratung und Umsetzung an“, so Stephan Sharma abschließend.
Rückfragen & Kontakt
Mag. Jürgen Schwarz
Unternehmenssprecher Burgenland Energie AG
Telefon: +43 (0)664/88210275
E-Mail: juergen.schwarz@burgenlandenergie.at
https://burgenlandenergie.at
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