- 23.10.2025, 12:02:03
- /
- OTS0118
Pflegebonus: VKA kritisiert Wegfall in Salzburg: „Pflegebonus darf kein Gnadenakt sein. Bundesweite Regelung sollte folgen!“
Der Verein karitativer Arbeitgeber*innen kritisiert Wegfall des Pflegebonus in Salzburg und fordert bundesweit einheitliche Lösung in der Umsetzung.
Der Verein karitativer Arbeitgeber*innen (VKA) kritisiert den Wegfall des Pflegebonus in Salzburg mit deutlichen Worten. „Das Signal, das damit an Pflegekräfte und die Pflegelandschaft insgesamt ausgesendet wird, ist fatal. Der Pflegebonus sollte kein Gnadenakt der einzelnen Bundesländer sein. Das demotiviert Beschäftigte und untergräbt die Wertschätzung, die Pflegekräfte dringend brauchen“, betont VKA-Vorsitzender Alexander Bodmann. „Der VKA fordert deshalb eindringlich, dass alle Bundesländer die verfügbaren Mittel aus dem Pflegefonds in gleicher Weise abrufen – und so das Miteinander und die Zusammenarbeit unter Pflegekräften stärken: Es braucht endlich ein einheitliches, gerechtes Vorgehen. Es sollte nicht vom Wohnort abhängen, ob Pflegekräfte besser oder schlechter gestellt werden.“
Vor diesem Hintergrund begrüßt der VKA ausdrücklich, dass sich der Bund nun in die Debatte einbringt: „Dass das Gesundheitsministerium hier Klarheit schaffen will, ist ein wichtiges Signal. Die zur Verfügung stehenden Mittel im Pflegefonds sollten tatsächlich auch klarer für die einzelnen Aufgaben und Leistungen gewidmet werden“, so Bodmann weiter.
VKA: 41 Mitglieder engagieren sich für Verbesserungen im Pflege- und Sozialbereich
Der Verein karitativer Arbeitgeber*innen (VKA) ist ein kollektivvertragsfähiger Zusammenschluss von derzeit 41 kirchlichen, karitativen und sozialen Organisationen in ganz Österreich. Ziel des Vereins ist es, die Interessen gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Einrichtungen als Arbeitgeber*innen gemäß § 4 Arbeitsverfassungsgesetz auf Bundes- und Landesebene zu vertreten. Zentrale Aufgaben des VKA sind insbesondere die Regelung von Arbeitsbedingungen im Bereich karitativer Einrichtungen der katholischen Kirche, Verhandlungen mit öffentlichen Stellen, die Interessenvertretung im Gesundheits- und Sozialbereich sowie die Öffentlichkeitsarbeit im Sinne des Vereinszwecks. Der VKA ist zudem Gründungsmitglied des IAFW – des Interessensverbands der Arbeitgeberverbände der freien Wohlfahrt.
Rückfragen & Kontakt
Michaela Ritter
für VKA
Telefon: 0676/4634932
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | CAR