- 23.10.2025, 10:45:32
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Demografischer Wandel stellt Gesundheitssystem vor Belastungsprobe
Publikation „Alt genug für die Zukunft“ präsentiert fünf konkrete Handlungsvorschläge für Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft.
2040 wird jede zehnte Person in Österreich über 80 Jahre alt sein. Gleichzeitig sinkt die Zahl an Erwerbstätigen. „Der demografische Wandel ist längst Realität. Und wenn wir jetzt nicht handeln, bringt er unser Gesundheits- und Sozialsystem an seine Grenzen“, warnt Michael Heinisch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vinzenz Gruppe.
Mit dem aktuellen Impulspapier „Alt genug für die Zukunft“ legt die Vinzenz Gruppe gemeinsam mit Expert*innen aus Forschung, Ökonomie und Versorgung konkrete Empfehlungen vor. Im Zentrum steht die Frage, wie Gesundheit und Pflege in einer älter werdenden Gesellschaft zukunftsfähig bleiben können ohne an Qualität, Menschlichkeit oder Zugang zu verlieren.
„Wir wollen wir nicht warten, bis der Wandel uns überrollt, sondern ihn aktiv gestalten.“, sagt Michael Heinisch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vinzenz Gruppe.
Fünf zentrale Forderungen
Das Papier nennt fünf Maßnahmen, die jetzt entscheidend sind, um das System zukunftsfähig zu machen.
Zuständigkeiten klären, um Systembrüche und Suboptimierung zu vermeiden.
Prävention und Gesundheitskompetenz stärken, um Krankheiten zu verhindern
Daten sinnvoll nutzen, um Engpässe frühzeitig zu erkennen
Integrierte Versorgung ermöglichen, um Menschen in Gesundheitsnetzwerken zu begleiten
Finanzierung neu denken, damit Mittel dort ankommen, wo sie wirken
Mit der Publikation „Alt genug für die Zukunft“ möchte die Vinzenz Gruppe fundierte Impulse zur öffentlichen Debatte über die demografische Wende setzen. „Wir übernehmen damit Verantwortung in diesem Wandel“, erklärt Heinisch. „Denn wir sind überzeugt: Lösungen entstehen nicht im Alleingang, sondern im Zusammenspiel von Wissenschaft, Politik, Praxis und Gesellschaft. Genau deshalb greifen wir den Dialog zur demografischen Entwicklung auf und wollen dazu beitragen, Wissen, Analysen und Erfahrungen zu bündeln, um daraus gemeinsam konkrete Handlungsoptionen abzuleiten.“
Wissenschaft bestätigt Reformbedarf
Auch Expert*innen wie Komplexitätsforscher Peter Klimek, Gesundheitsökonomin Maria Magdalena Hofmarcher-Holzhacker, Univ. Prof. Christoph Badelt, ÖGK-Obmann Andreas Huss, SVS-Generaldirektor Alexander Biach, Regina Fuchs von Statistik Austria und Bundesrat Franz Ebner betonen die Notwendigkeit einer Neuausrichtung. Klimek etwa fordert mehr Vorsorge und intelligente Datennutzung, um Krankheiten hinauszuzögern und Versorgungslücken zu verhindern.
Christoph Badelt, Präsident des Fiskalrats, ergänzt: „Schon heute fließt ein großer Teil öffentlicher Mittel in Pensionen, Pflege und Gesundheit. Reformen sind unvermeidlich, wenn wir das System stabil halten wollen.“
„Altern ist keine Krise“, betont Heinisch. „Es ist ein Auftrag an Politik, Wissenschaft, Versorgung und an jeden Einzelnen. Denn wer heute Patient ist, kann morgen Angehöriger sein. Wir alle sind gefragt.“
Das vollständige Impulspapier „Alt genug für die Zukunft“ steht unter https://www.vinzenzgruppe.at/demografie zum Download bereit oder kann als Printversion bestellt werden.
Für Rückfragen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: office@vinzenzgruppe.at
Vinzenz Gruppe: Gesundheit kommt von Herzen
Die Vinzenz Gruppe ist eines der größten gemeinnützigen Gesundheits- und Sozialunternehmen Österreichs. Von der Prävention, über den klinischen Bereich bis hin zu Pflege und Rehabilitation begleiten wir die Menschen in allen Lebensphasen mit einem vielfältigen Angebot und innovativen neuen Lösungen.
1995 von Ordensfrauen mit langer Tradition und Erfahrung in der Krankenpflege gegründet, verbinden wir tief verwurzelte christliche Werte mit jeder Menge Innovationsgeist, um die Gesundheitsversorgung Österreichs in Zeiten der Veränderung ganzheitlich weiterzuentwickeln.
Mit rund 12.000 Mitarbeiter*innen in unseren Krankenhäusern, in den zahlreichen Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen sowie mit neuen Angeboten wie unseren Gesundheitsparks begleiten wir immer mehr Menschen immer individueller bei Gesundheitsfragen & Krankheit, analog und digital.
Weil wir überzeugt sind, dass in Zukunft die besten Angebote aus der Kraft eines inspirierenden Miteinanders entstehen, betreiben wir immer mehr Angebote gemeinsam mit unseren Partner*innen. Dafür suchen wir laufend neue Kooperationen. Denn eine neue Welt der Gesundheit und des Sozialen, entsteht erst im Miteinander. Ermächtigt die Menschen. Und kommt von Herzen.
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