- 23.10.2025, 10:23:04
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„Gewonnene“ Auto-Wette doch verloren?
Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) prämiert das Projekt „Auto-Wette“ mit dem Mobilitätspreis um die eigenen Fantasien einer Gesellschaft ohne Autos zu fördern.

Der Grüne Wiener Bezirk Währing und die Wiener Linien schlossen im Sommer eine „Auto-Wette“ ab, um allen zu zeigen, dass man auch gut ohne eigenes Fahrzeug auskommt. Erklärtes Ziel der Organisatoren ist es, private Autos noch weiter zurückzudrängen. Aus über 3.000 Bewerbern wurden 46 Kandidaten aus 37 Haushalten ausgewählt, die mit einem bezahlten „Mobilitätsbudget“ von 1.500 Euro für drei Monate auf ihr Auto verzichten sollten. Allerdings wollten die „Verkehrsforscher“ nicht veröffentlichen, wer die glücklichen Teilnehmer auswählte und nach welchen Kriterien das erfolgte. So verwundert es nicht, dass die Ausgewählten eben nicht den Durchschnitt der Wiener Bevölkerung abbilden, obwohl das groß verkündet worden war. Genau so klar war, dass bei diesen Organisatoren – begleitet durch die ebenfalls für ihre Abneigung gegen Autos und Individualmobilität bekannte Universität für Bodenkultur – ein für die „Weltverbesserer“ passendes Ergebnis herauskam: angeblich verkaufte ein Viertel der Teilnehmer ihr Auto und zwei Drittel könnten sich ihr Leben ohne eigenen PKW vorstellen. Der nur vorgeblich seriöse und objektive VCÖ unterstützt diesen Aktionismus danach mit Begeisterung. Dadurch schließt sich der Kreis der Autogegner, die sich mit dieser Aktion wieder einmal selbst beweihräuchern.
„Diese „Autowette“ verlangt nach Transparenz und Aufklärung. Die scheinbaren Ergebnisse gehen an der Realität der Mehrheit der Bürger vollkommen vorbei. Viele Menschen brauchen ihre individuelle Mobilität im Alltag, daran können auch die „glücklichen Vorzeigegrünen“ nichts ändern.“, sagt Prof. Komm.-Rat Burkhard Ernst, Obmann von „Mein Auto“ und weiter: „Die Verbotsfantasien der Aktivisten sollen durch solche „Scheinstudien“ bestärkt werden. Dabei übersehen sie, dass sie nicht nur die Wahlfreiheit des Einzelnen einschränken, sondern auch unserer Wirtschaft massiven Schaden zufügen!“
Der Verein „Mein Auto“ ist eine gewichtige Stimme gegen die Autobasher und eine echte Alternative um das Mobilitätsbedürfnis der Autofahrenden zu stärken und widersinnigen Argumenten entgegenzutreten. Der Verein steht für eine antriebsoffene Vielfalt im Straßenverkehr, der die individuelle (Auto-)Mobilität genauso einschließt wie alle anderen Fortbewegungsmöglichkeiten.
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