• 23.10.2025, 10:13:34
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ITSM 2026: Österreichs IT-Abteilungen zwischen Sicherheit, Effizienz und KI-Innovation

Neuer DACH-Report zeigt: Cybersecurity hat höchste Priorität – KI und Automatisierung gewinnen an Bedeutung, doch Ressourcenmangel bremst den Wandel (FOTO)

Laut dem ITSM 2026 DACH-Report von TOPdesk, gewinnt die
Zusammenarbeit zwischen IT, Management und Fachbereichen weiter an
Bedeutung. (Quelle: TOPdesk) // Weiterer Text über ots und
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Kaiserslautern (OTS) - 

Österreichs IT-Abteilungen gelten (wie in der Schweiz) als besonders sicherheitsbewusst. Laut dem neuen ITSM 2026 DACH-Report* von TOPdesk – für den im August 2025 insgesamt 3.000 IT-Fachkräfte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Rahmen einer europäischen Online-Studie befragt wurden – sehen 40 % der befragten Österreicher ihre IT-Abteilung bereits als „voll zukunftsfähig“. Gleichzeitig stehen viele IT-Abteilungen vor der Herausforderung, begrenzte Ressourcen mit steigenden Erwartungen an Automatisierung und digitale Effizienz zu vereinen. Das zeigt: Die Grundlagen sind zwar gelegt – doch der Spagat zwischen Stabilität und Innovation bleibt anspruchsvoll.

Sicherheitsdenken als Stärke – aber mit Schattenseite

Österreich liegt bei der empfundenen Arbeitslast im DACH-Vergleich auf einem Niveau mit der Schweiz (27 %) und deutlich unter Deutschland (52 %). Dennoch zwingen die täglichen Anforderungen viele IT-Teams in den Reaktionsmodus: 45 % der Befragten geben an, einen Großteil ihrer Zeit mit der Behebung akuter Probleme zu verbringen. 20 % berichten von wöchentlichen Systemausfällen oder Datenverlusten, die laut 24 % regelmäßig Zusatzarbeit in anderen Abteilungen verursachen.

„Österreichs IT-Teams legen großen Wert auf Sicherheit und Stabilität – das ist eine ihrer größten Stärken“, sagt Steffen Groß, Director of International Consultancy bei TOPdesk. „Wenn Sicherheitsdenken jedoch den Alltag dominiert, besteht die Gefahr, in den Reaktionsmodus zu geraten. Entscheidend wird sein, Routinen stärker zu automatisieren, um Freiraum für strategische Aufgaben und bereichsübergreifende Zusammenarbeit zu schaffen.“

Zwischen Stabilität und Fortschritt: Sicherheit als Fundament

Unterdessen nennen 36 % der österreichischen IT-Fachkräfte Cybersecurity- und Datenschutzprotokolle als zentrales Merkmal zukunftsfähiger IT, 41 % betonen die Einbettung von Security-Prozessen in andere Geschäftsbereiche. Damit zählt Österreich zusammen mit der Schweiz und Deutschland zu den Märkten, in denen Sicherheitsarchitektur und besonders eng mit Geschäftsprozessen verknüpft sind – ein klares Zeichen für reife Governance-Strukturen.

„Wichtig ist: Sicherheit ist kein Hindernis, sondern die Voraussetzung für Innovation“, so Groß weiter. „Je stärker Sicherheitsdenken in Geschäftsprozesse integriert ist, desto leichter lässt sich Technologie nachhaltig skalieren – ob mit Cloud-Services, KI oder Automatisierung. Diese enge Verbindung von Sicherheit und Effizienz bildet das Fundament für den nächsten Schritt: den bewussten und verantwortungsvollen Einsatz von KI.“

KI gewinnt an Akzeptanz – aber mit klaren Leitplanken

Denn auch wenn in Österreich die IT-Abteilungen mit ausgeprägtem Sicherheitsbewusstsein punkten, wächst zugleich das Vertrauen in den Einsatz von KI, um Prozesse effizienter zu gestalten. 26 % der Befragten sagen, dass KI in ihrer Organisation bereits vollständig implementiert ist, ein Wert, der Österreich im DACH-Vergleich zwischen Deutschland und der Schweiz einordnet. 46 % berichten, dass ihr Unternehmen KI etabliert hat, das heißt, dass KI bereits in mehreren Bereichen eingesetzt wird, aber noch nicht unternehmensweit. Besonders stark verbreitet ist die Voll-Automatisierung des Password-Resetting (37 %), der Systemzugriffe sowie der Service-Desk-Tickets (beide 35 %) und Rechnungsverarbeitungen (34 %). Der First-Line-Support beispielsweise erfolgt hingegen hauptsächlich manuell (37 %).

Im europäischen Vergleich der KI-Reife zeigt sich ein ähnliches Bild: Das Vereinigte Königreich führt mit 36 %, gefolgt von der Schweiz (30 %) und Österreich sowie Belgien (beide 26 %), während Deutschland (23 %) und die Niederlande (16 %) zurückliegen. Damit positioniert sich Österreich auch hier klar im Mittelfeld – mit zunehmender technologischer Reife, aber auch Bewusstsein für Risiken: Denn wie auch in der Schweiz bewerten 32 % KI als potenzielles Risiko, das klare Richtlinien und zusätzliche Ressourcen erfordert.

„Österreich verbindet technologische Offenheit mit gesundem Pragmatismus“, so Groß. „Das bereits erwähnte Sicherheitsbewusstsein vieler Organisationen schafft genau den Rahmen, in dem KI verantwortungsvoll eingeführt werden kann – mit Transparenz, klaren Zuständigkeiten und gezielter Einbindung der Mitarbeitenden.“

Kooperation als Schlüssel für Effizienz und Zufriedenheit

79 % der befragten IT-Fachkräfte in Österreich sind überzeugt, dass Störungen schneller gelöst würden, wenn IT-Teams, Management und andere Unternehmensbereiche besser zusammenarbeiten. Zugleich sehen 59 % – wie in der Schweiz – einen direkten Zusammenhang zwischen reibungslosen IT-Prozessen und der Zufriedenheit ihrer Kollegen. Damit rückt die Zusammenarbeit ins Zentrum einer nachhaltigen IT-Strategie. Der Wunsch nach stärkerer Kooperation unterstreicht, dass viele IT-Abteilungen die Bedeutung gemeinsamer Strukturen und Abstimmung über Abteilungsgrenzen hinweg erkannt haben.

Kernaussage für Österreich

Sicherheitsorientiert, aber innovationsbereit: Österreichs IT-Abteilungen vereinen Stabilität mit wachsendem Offenheitsgrad für KI und Automatisierung. Wenn sie Sicherheit gezielt als Enabler für digitale Effizienz begreifen, können sie ihre Rolle vom reaktiven Dienstleister zum strategischen Partner des Business weiter ausbauen.

Über die Studie*

Diese internationale Online-Umfrage wurde von Censuswide, einem internationalen Marktforschungsunternehmen mit Hauptsitz in London, im Auftrag von TOPdesk im August 2025 durchgeführt. Befragt wurden 6.000 IT-Fachkräfte aus Belgien, Deutschland, den Niederlanden, Österreich, dem Vereinigten Königreich und der Schweiz. Alle Teilnehmenden arbeiten in Organisationen mit mindestens 25 Mitarbeitenden.

Der DACH-Report konzentriert sich auf die Antworten der Teilnehmenden aus der DACH-Region (je 1.000 deutsche, österreichische und schweizerische IT-Fachkräfte) und kann hier heruntergeladen werden.

Über TOPdesk

TOPdesk ist eine Plattform, die die Arbeit von IT-Service-Desks vereinfacht. Das Softwareunternehmen mit Sitz in Delft entwickelt benutzerfreundliche und schnell implementierbare Service-Management-Software. Seit über 25 Jahren unterstützt TOPdesk weltweit mehr als 5.000 Organisationen dabei, eine konsistente und qualitativ hochwertige Servicebereitstellung zu erreichen. Was TOPdesk im Bereich Servicemanagement besonders auszeichnet, ist das Team aus internen Expertinnen und Experten: Mit Fachwissen und bewährten Methoden begleitet TOPdesk seine Kunden Schritt für Schritt – ob beim Ausbau von Self-Service-Angeboten oder bei der besseren Zusammenarbeit verschiedener Serviceteams. TOPdesk beschäftigt weltweit über 800 Mitarbeitende. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.topdesk.com/de/

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