• 23.10.2025, 09:41:32
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Hammerer/Ofner: Sicherheitsgipfel zum Jedmayer abgesagt – SPÖ lässt Anrainerinnen und Anrainer im Stich

Wien (OTS) - 

Böses Erwachen für die Bewohnerinnen und Bewohner des Jedmayer-Grätzls: Der von der Stadt Wien angekündigte Sicherheitsgipfel findet offenbar nicht statt – laut SPÖ, weil er „keine Probleme löst“. Noch am 23. September 2025 hatte Wiens Sucht- und Drogenkoordinator Ewald Lochner in „Wien Heute“ einen solchen Gipfel aufgrund der massiven Probleme rund um die Drogenberatungsstelle Jedmayer angekündigt. Seither herrscht Funkstille – auf Nachfragen reagierte Lochner wochenlang nicht. Nachdem die Wiener Volkspartei das Thema im Gemeinderat aufgegriffen hatte, erfolgte nun der Rückzieher: Die SPÖ erklärte per Aussendung, die bestehenden Maßnahmen wirkten und würden ausreichen.

Gerhard Hammerer und Felix Ofner, die Bezirksparteiobleute der Wiener Volkspartei Mariahilf und Rudolfsheim-Fünfhaus, zeigen sich verärgert: „Die täglichen Maßnahmen reichen ganz offensichtlich nicht aus – die Situation im Grätzl spitzt sich weiter zu. Es braucht diesen Sicherheitsgipfel, und zwar noch im Oktober!“, so Hammerer und Ofner.

In einem solchen Gipfel müssten endlich auch jene Maßnahmen diskutiert werden, die Polizei, Anrainerinnen und Anrainer sowie die Wiener Volkspartei seit Jahren fordern – etwa ein Alkoholverbot rund um den Jedmayer und eine Videoüberwachung im unmittelbaren Umfeld. Laut SPÖ wäre ein Alkoholverbot eine „Ablenkung vom Thema“, ein entsprechender Antrag der Wiener Volkspartei im Gemeinderat wurde von SPÖ-Neos erneut abgelehnt.

„Was an anderen Hotspots der Stadt – etwa am Praterstern oder am Franz-Jonas-Platz – längst funktioniert, wird dem Jedmayer-Grätzl verweigert. Warum?“, fragen Hammerer und Ofner abschließend. „Sondereinsätze der Waste Watcher oder Rückschnittmaßnahmen im Fritz-Imhoff-Park, wie sie die SPÖ gestern angekündigt hat, lösen die Probleme nicht. Die Situation im Grätzl ist außer Kontrolle geraten – es braucht endlich klare Regeln, sichtbare Präsenz und entschlossenes Handeln statt leerer Versprechen. Für die SPÖ hat Sicherheit offenbar keine Priorität – die Leidtragenden sind die Anrainerinnen und Anrainer.“

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