• 21.10.2025, 10:51:33
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FPÖ – Hammerl: „Schwarz-rot-pinke Regierung zeigt ihre Hilflosigkeit – Netzkosten explodieren dank verfehlter Energiepolitik“

„Wenn die Regierung die Inflation tatsächlich in den Griff bekommen möchte, muss sie als Erstes die Energiekosten senken“

Wien (OTS) - 

„Um den massiven Steigerungen der Netzkosten entgegenzutreten, will die schwarz-rot-pinke Regierung die Netzbetreiber zusammenlegen. Wie wenig Substanz diese Maßnahme hat, zeigen sehr anschaulich die Kostensteigerungen im Gasnetz. Während es im Strom etwa 120 Netzgesellschaften gibt und diese fusioniert werden sollen, sind es im Gas lediglich 19 Verteilnetzbetreiber. Gerade aber im Gasnetz kommt es heuer zu massiven Preissteigerungen. Wie man also an den aktuellen Kostensteigerungen sieht, hat die Anzahl der Verteilnetzbetreiber keine signifikante Auswirkung auf die Kostenexplosion. Die angestrebte Maßnahme ist damit völlig zahnlos“, erklärte heute der freiheitliche stellvertretende Energiesprecher NAbg. Paul Hammerl.

„Die Regierung zeigt wieder einmal eindrucksvoll, wie hilflos sie in der Energiepolitik agiert. Anstatt die Probleme der Kostensteigerungen bei der Wurzel zu packen, werfen ÖVP, SPÖ und NEOS nur Nebelgranaten. Die Ursache für die Kostenexplosion sind die selbstauferlegten Energieziele 2030 und die Klimaziele 2040“, kritisierte Hammerl. Die Fakten sind nämlich alarmierend: Laut einem aktuellen Verordnungsentwurf der E-Control steigen die Gasnetzkosten 2026 im Schnitt um rund 18,2 Prozent. Im Strombereich wurden für Haushalte bereits im Jahr 2025 durchschnittliche Steigerungen von 23,1 Prozent registriert.

„Die Rechnung für die verfehlte Energiepolitik kommt jetzt in Form explodierender Netzkosten. Es muss zu einer Energiepolitik mit Hausverstand zurückgekehrt und die ideologischen Scheuklappen müssen abgelegt werden. Nur mit einer Anpassung der Energieziele auf einen wirtschaftlich vertretbaren Zeithorizont könnten die Kosten im Zaum gehalten werden. Die Bundesregierung muss endlich die grüne Brechstange beiseitelegen und wieder Politik für die Menschen in Österreich machen. Wenn es nicht gelingt, die Kosten in den Griff zu bekommen, schaut es für die Wirtschaft leider alles andere als gut aus. Die hohen Netzentgelte belasten besonders die österreichische Wirtschaft, insbesondere die produzierende Industrie, und gefährden Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze“, betonte Hammerl.

„Wenn die Regierung die Inflation tatsächlich in den Griff bekommen möchte, muss sie als Erstes die Energiekosten senken. Ein Drittel dieser Kosten sind reine Steuern und Abgaben. Allein mit der Reduktion der hohen Steuerlast auf das EU-Mindestmaß könnte die Regierung die Inflation von einem Tag auf den anderen signifikant dämpfen. Sie tut es aber nur nicht“, zeigte Hammerl die Scheinheiligkeit der Verliererampel auf.

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