- 20.10.2025, 14:43:02
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Städtebund tritt Übereinkommen zur Bargeldversorgung bei
Weiterer Schritt zur Sicherung der Bargeldversorgung in Österreich
Die erfolgreiche Bargeld-Initiative der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) und des Österreichischen Gemeindebundes zur besseren Absicherung einer lückenlosen Bargeldversorgung in Österreich erfährt mit dem Beitritt des Österreichischen Städtebundes eine sinnvolle Erweiterung. Im Wiener Rathaus unterzeichneten heute OeNB-Gouverneur Martin Kocher und Bürgermeister Michael Ludwig in dessen Funktion als Städtebund-Präsident die Übereinkunft zur lückenlosen Bargeldversorgung.
Euro-Bargeld ist in Österreich nicht nur das beliebteste, sondern auch das einzige gesetzliche Zahlungsmittel. Die OeNB hat in Zusammenarbeit mit dem Gemeindebund bereits im Sommer 2025 begonnen, mit OeNB-Geldausgabeautomaten Versorgungslücken im ländlichen Raum zu schließen. Insgesamt sollen bis Ende 2026 österreichweit bis zu 120 neue Geldautomaten der Nationalbank errichtet werden.
„Österreich verfügt über eine europaweit führende Bargeld-Infrastruktur. Als Nationalbank der Republik Österreich ist es uns wichtig, dass alle Regionen in Österreich verlässlich und bestmöglich mit Bargeld versorgt werden. Das dichte Versorgungsnetz der österreichischen Banken bleibt das Rückgrat der Bargeldversorgung in Österreich. Gleichzeitig installieren wir zusätzliche Geldausgabeautomaten, um bestehende Versorgungslücken gezielt zu schließen. Wir freuen uns sehr, dass nun auch der Österreichische Städtebund Teil dieser Übereinkunft für eine noch bessere und sichere Versorgung mit Bargeld ist“, betont OeNB-Gouverneur Martin Kocher.
Versorgungssicherheit auch in urbanen Einzugsgebieten
Da die Bargeldversorgung auch in urbanen Einzugsgebieten sichergestellt sein soll, tritt nun auch der Städtebund der Übereinkunft mit der OeNB und dem Gemeindebund bei. „Als Städtebund-Präsident, aber auch als Bürgermeister von Wien begrüße ich die Stärkung der Bargeldversorgung nachdrücklich. Bargeld ist nach wie vor für viele Menschen unverzichtbar – vor allem auch für ältere Menschen oder Menschen ohne Bankkonto. Bargeld fördert nicht nur die soziale Teilhabe, sondern dient auch der lokalen Wirtschaft und stärkt die Innenstädte,“ so Ludwig.
Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger betont abschließend einen weiteren Aspekt: „Wenn Menschen Bargeld zur Verfügung haben, können sie auch bei Strom- oder Systemausfällen Einkäufe oder Öffis bezahlen. Das nützt den öffentlichen Leistungen der Städte und macht sie krisenfester und resilienter.“
Fotos von der Unterzeichnung im Wiener Rathaus stehen auf dem Flickr-Account der OeNB zur Verfügung.
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